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Alte Historische Fotos und Bilder Oberndorf am Neckar, Baden-Württemberg
Wappen Oberndorf am Neckar

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Geschichte von Oberndorf am Neckar, Baden-Württemberg in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Zu Oberndorf am Neckar gehören die Stadtteile:

Aistaig, Altoberndorf, Beffendorf, Bochingen, Boll, Hochmössingen, Oberndorf am Neckar

Mit Ausnahme von Oberndorf am Neckar sind in den Stadtteilen Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzendem eingerichtet.

Zum Stadtteil Aistaig gehören das Dorf Aistaig, das Gehöft Herrenwald und der Wohnplatz Rötelhof.

Zum Stadtteil Altoberndorf gehören das Dorf Altoberndorf, das Gehöft Boller Berg und die Wohnplätze Dollau, Grüner Berg, Hegelberg, Höhingen und Irslenbach.

Zum Stadtteil Beffendorf gehören das Dorf Beffendorf und das Gehöft Oberaichhof.

Zum Stadtteil Bochingen gehören das Dorf Bochingen und die Höfe Einfeld und Unterer Schlatthof.

Zum Stadtteil Boll gehören das Dorf Boll und das Gehöft Oberer Schlatthof.

Zum Stadtteil Hochmössingen gehört das Dorf Hochmössingen.

Zum Stadtteil Oberndorf am Neckar gehören die Stadt Oberndorf am Neckar, die Orte Lindenhof, Neckarvorstadt und Webertal, das Gehöft Staatsdomäne Unteraichhof und die Wohnplätze An der Aistaiger Straße, Fischweiher, Grundhäuser, Nestelwasen und Stockbrunnen.

Im Stadtteil Aistaig liegen die abgegangenen Ortschaften Burg und Denkenhausen und im Stadtteil Oberndorf am Neckar liegen die abgegangenen Ortschaften Lautenbach und Reute und der Burgstall Wasseneck.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 14 033

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Oberndorf am Neckar. Ehemaligen Augustinerkloster
Ehemaligen Augustinerkloster
Oberndorf am Neckar. Hotel Post, Brunnen
Hotel Post, Brunnen
Oberndorf am Neckar. Kirche
Kirche
Oberndorf am Neckar. Oberndorf am Neckar im Nacht
Oberndorf am Neckar im Nacht

Stadtgeschichte

Um 3000 - 1800 v. Chr.

Jungsteinzeitliche Siedlungsspuren bei Beffendorf.

800 - 400 v. Chr.

Siedlungsspuren der Hallstattzeit auf dem Scheibenbühl bei Altoberndorf.

Um 200 v. Chr.

Keltische Siedlung in Oberndorf bei der Kreissparkasse.

100 - 1 v. Chr.

Keltische Kultstätten (Viereckschanzen) im Eichwald bei Oberndorf und in Flur "Burgstall" bei Boll.

70 n. Chr.

Vorstoß der Römer in das Gebiet des oberen Neckars. Bau von Straßen vom Kastell Rottweil zu den Kastellen Sulz und Waldmössingen. Teilstücke bei Bochingen und Hochmössingen.

Um 100 - 260 n. Chr.

Römische Gutshöfe bei Bochingen und Hochmössingen. Einzelfunde aus Aistaig, Beffendorf undOberndorf.

Ab 260 n. Chr.

Die Alemannen überrennen den Limes und dringen in unser Gebiet vor.

Ab 600 n. Chr.

Alemannische Urdörfer und fränkische Ausbausiedlungen in Aistaig, Altoberndorf, Beffendorf, Hochmössingen und Oberndorf. Reihengräber mit reichen Beigaben.

782

Erste urkundliche Nennung Oberndorfs in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen "aktum Obarindorf Villa publice". Die Schenkung fand vermutlich auf dem Königshof statt, zu dem auch die Remigiuskirche gehörte.

Um 900

Bischof Salomon von Konstanz erhält den Oberndorfer Königshof mit der Taufkirche (St. Remigius) und gibt ihn an das Kloster St. Gallen, dessen Abt er ebenfalls ist, weiter.

912

König Konrad I. bestätigt die von Bischof Salomon an das Kloster St. Gallen gemachte Schenkung.

948

König Otto I. bestätigt erneut den Klosterbesitz St. Gallens in Oberndorf.

Um 1100

Das Kloster St. Gallen übergibt den Klosterbesitz am oberen Neckar als Schenkenlehen an die Herzöge von Zähringen.

1187

Die Zähringer vererben den Besitz an die Herzöge von Teck.

1251

Nennung eines Oberndorfer Schultheißes auf einer Urkunde, die von Herzog Ludwig von Teck in Alpirsbach ausgestellt wurde. Somit ist dies die erste Nennung als Stadt.

Um 1260

Gründung des Augustinerklosters im Tal und wenig später des Dominikanerklosters bei der Michaelskapelle durch die Herzöge von Teck.

1264

Das neugegründete Frauenkloster im Tal wird in den Orden der Augustiner-Eremiten aufgenommen.

1272

Das Dominikanerinnenkloster bei der Michaelskapelle erhält von Herzog Ludwig von Teck Privilegien.

1298

Kämpfe zwischen Albert von Hohenberg und Herzog Otto von Bayern bei Oberndorf. Minnesänger Albert von Hohenberg fällt in dieser Schlacht.

1300

Herzog Hermann und seine Söhne bestätigen erneut die alten Rechte und Freiheiten der Stadt.

1346

Oberndorf entscheidet sich in den Thronstreitigkeiten zwischen Kaiser Ludwig dem Bayern und dem neugewählten König Karl IV. für Letzteren und wird von Kaiser Ludwig in Reichsacht getan. 18 Adelige verschwören sich in der Stadt gegen den Kaiser.

1348

König Karl IV. löst die Stadt aus der Reichsacht und vermehrt die Rechte und Freiheiten.

1363

Nach dem Tode Herzog Hermanns von Teck, dem letzten der Oberndorfer Linie, fällt die Burg Waseneck mit den 4 Dörfern Altoberndorf, Beffendorf, Bochingen und Waldmössingen an seine Tochter Beatrix bzw. deren Sohn Herzog Konrad von Urslingen. Herzog Friedrich von Teck (Kirchheimer Linie) kann die Stadt behaupten.

1371

Herzog Konrad von Urslingen verkauft endgültig die 4 Dörfer (Altoberndorf, Beffendorf, Bochingen, Waldmössingen) und die Burg Waseneck an Friedrich von Teck.

1374

Friedrich von Teck verkauft Oberndorf und die Dörfer an Graf Rudolf III. von Hohenberg.

1381

Graf Rudolf von Hohenberg verkauft seine ganze Grafschaft - darunter die Herrschaft Oberndorf - um 66.000 Gulden an Herzog Leopold von Österreich.

1384 - 1409

Markgraf Bernhard von Baden erhält durch Heirat mit Margarethe von Hohenberg die Burg Waseneck und die Stadt als Pfandschaft zugesprochen.

1392

Herzog Leopold von Österreich verpfändet die 4 Dörfer an Graf Rudolf von Sulz. Sie kommen erst 1462 wieder zur Stadt und Herrschaft Oberndorf.

1410

Belagerung der Stadt durch Friedrich von Zollern.

1416 - 1462

Oberndorf geht als Pfandschaft mit der Burg Waseneck an den Grafen von Württemberg.

1462 - 1594

Die Freiherren von Zimmern erwerben von Württemberg die Stadt und Herrschaft und erneuern die alten Rechte und Freiheiten.

1488

Die Herrschaft Oberndorf wird Johann Werner von Zimmern wegen Felonie vom Kaiser abgesprochen und kommt an die Grafen von Werdenberg.

1496

Veit Werner von Zimmern entreißt durch Überfall mit Hilfe der Reichsstadt Rottweil Oberndorf den Werdenbergern.

1504

Oberndorf wird durch Vergleich auf dem Reichstag zu Augsburg endgültig den Zimmern zugesprochen.

1525

Bauernkrieg - Thomas Mayer von Vogelsberg (Loßburg), der Anführer des Bauernhaufens "vor Wald", bemüht sich vergeblich um die Unterstützung der Bauernsache durch Oberndorf.

1540

In der Landenberger Fehde droht Christoph von Landenberg - Besitzer der Herrschaft Schramberg - nachdem er Beffendorf eingeäschert hatte, auch die Stadt zu zerstören.

1559

Das Frauenkloster im Tal wird mit Augustinermönchen besetzt.

1594

Nach dem Tode der letzten Grafen von Zimmern kommt Oberndorf wieder an das Haus Österreich.

1606 - 1618

Markgraf Karl von Burgau erhält die Stadt als Lehen.

1657

Die Herrschaft Oberndorf wird an Karl Sigmund von Hohenberg verpfändet.

1726

Nach dem Tode Friedrich Wilhelms von Hohenberg kommt die Pfandschaft an seine Witwe bzw. an deren 2. Ehemann, einen Freiherrn von Späth.

1764

Freiherr Johann Nepomuk von Pflummern erwirbt die Pfandschaft Oberndorf. Er lässt 1766 ein neues Amtshaus bauen (Pfalz).

1772

Bau des Augustinerklosters samt Kirche.

1780

Großer Stadtbrand. 87 Häuser brennen ab, darunter Rathaus, Schulhaus, Pfarrhaus, Kirchturm und Dominikanerkloster.

1782

Oberndorf fällt wieder an das Haus Österreich zurück.

1805

Oberndorf kommt zu Württemberg.

1810

Oberndorf wird Oberamtsstadt.

1811

Im ehemaligen Augustinerkloster wird die Königliche Gewehrfabrik eingerichtet.

1837

Wilhelm Brandecker, der den 1835 in Sulz gegründeten "Schwarzwälder Boten" gekauft hat, verlegt ihn nach Oberndorf.

1867

Oberndorf erhält Bahnanschluß.

1872

Die Gebrüder Wilhelm und Paul Mauser errichten eine eigene Gewehrfabrik auf der Bitze und erwerben 1874 die Königliche Gewehrfabrik.

1914 - 1918

Im Ersten Weltkrieg großer Ausbau der Mauserwerke, Verlegung des Neckars, Bau der Wohnsiedlung rechts des Neckars (Dachau). Bau der neuen evangelischen Kirche.

1934

Bau der Siedlung auf dem Lindenhof.

1937

Bau der neuen Vorstadt im Webertal.

1938

Oberndorf kommt zum Kreis Rottweil.

1972

Die Stadt erwirbt den Klosterbau, der Sitz der Stadtverwaltung wird.

1975

Oberndorf bildet zusammen mit Aistaig, Altoberndorf, Beffendorf, Bochingen, Boll und Hochmössingen die neue Stadt Oberndorf a.N.

Quelle: oberndorf.de



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