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Alte Historische Fotos und Bilder Östringen, Baden-Württemberg
Wappen Östringen

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Geschichte von Östringen, Baden-Württemberg in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Zu Östringen gehören neben der Kernstadt Östringen die Stadtteile Odenheim, Tiefenbach und Eichelberg.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 12 627

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Östringen. Odenheim - Kurhaus Schindelberg, besitzer Alex Günther, Siegfriedbrunnen, 1934
Odenheim - Kurhaus Schindelberg, besitzer Alex Günther, Siegfriedbrunnen, 1934
Östringen. Odenheim - Multi Panorama
Odenheim - Multi Panorama
Östringen. Odenheim - Umzug, 1925
Odenheim - Umzug, 1925
Östringen - Kirche und Panorama von Straßen
Östringen - Kirche und Panorama von Straßen

Geschichte

Frühe Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Östringen im Jahre 764 im sogenannten Codex Laureshamensis des Klosters Lorsch. 769 fand in diesem Codex auch Odenheim als Otemheim seine Erstnennung.

Während der Zeit der Stammesherzogtümer gehörte der Ort zum Herzogtum Franken.

Im 10. und 11. Jahrhundert war die Großmotte Wigoldesberg bei Eichelberg der Verwaltungssitz der Kraichgaugrafen. Während ihrer Amtszeit als Gaugrafen verlegten die Grafen von Lauffen den Verwaltungssitz wohl nach 1103 auf die Gaugrafenburg bei Bretten, und Bischof Bruno von Trier gründete um 1110 bis 1118 mit der Zustimmung seines Bruders Boppo (III.) von Lauffen auf Wigoldesberg ein Kloster mit Hirsauer Statuten. Sie garantierten den Grafen von Lauffen vererbbare Vogteirechte. Vor der Mitte des 12. Jahrhunderts wurde das Kloster an seinen endgültigen Ort in ein zwei Kilometer entferntes Tal verlegt.

Die Geschichte der Siedlungen ist eng verknüpft mit dem Kloster. In seinem Zusammenhang wurden im Jahre 1122 die Siedlung Tiefenbach als Tiephenbach und im Jahre 1161 die Siedlung Eichelberg erstmals urkundlich erwähnt. Für die wirtschaftliche Entwicklung spielte der Weinbau, den die Mönche hier einführen, eine große Rolle. Im Jahre 1496 wurde das Kloster in ein weltliches, freiadliges Ritterstift umgewandelt.

19. und 20. Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich in Östringen und Odenheim eine florierende Zigarrenindustrie. In Eichelberg und Tiefenbach blieb weiterhin überwiegend die Landwirtschaft, insbesondere der Weinbau, vorherrschend.

Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg wurden am 1. Januar 1972 die beiden Gemeinden Eichelberg und Tiefenbach eingemeindet. Am 1. Januar 1974 erfolgte die Eingemeindung von Odenheim. Am 11. Juli 1981 wurde Östringen vom damaligen Innenminister von Baden-Württemberg und späteren Bundespräsidenten Roman Herzog in den Stand einer Stadt erhoben. In der Kernstadt Östringen leben rund 7200 Einwohner auf 1624 ha.

Seit 1998 fährt die Stadtbahn der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft vom Karlsruher Hauptbahnhof über Bruchsal nach Odenheim.

Stadtteil Odenheim

Odenheim zählt rund 3700 Einwohner auf rund 2100 ha Fläche und gehört seit dem 1. Januar 1974 zu Östringen.

Odenheim liegt im Katzbachtal mitten im Kraichgauer Hügelland. In Urkunden wird Odenheim erstmals im Jahre 769 erwähnt. Der Ort liegt an einer alten Römerstraße und war wohl bereits in germanischer Zeit Versammlungsort für Gauversammlungen. In der fränkischen Siedlungszeit gingen von Odenheim als Zentralort verschiedene Siedlungsgründungen aus, die jedoch bis auf Tiefenbach und Eichelberg heute wieder abgegangen sind. Ab dem 12. Jahrhundert war die Geschichte Odenheims eng verknüpft mit dem in der Nähe gegründeten Benediktinerkloster Wigoldsberg, dem späteren Ritterstift Odenheim. Die Ermordung Siegfrieds könnte der Nibelungensage nach bei dem in Odenheim befindlichen Siegfriedsbrunnen stattgefunden haben.

Odenheim kam auf Grund des Reichsdeputationshauptschlusses und der Auflösung des Hochstiftes Speyer 1803 an Baden und wurde von 1803 bis 1807 Sitz des Amtes Odenheim.

Das heutige Ortsbild Odenheims wird geprägt von der auf dem Kirchberg stehenden St. Michaelskirche und dem alten Rathaus mitten im Ort.

Odenheim verfügt als einziger Ortsteil der Gemeinde Östringen über einen Bahnhof. Die Linie S 31 des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) verkehrt stündlich auf der Strecke Odenheim-Karlsruhe. Zu den Hauptverkehrszeiten alle 20 Minuten.

Stadtteil Tiefenbach

Der Weinort Tiefenbach wurde am 1. Januar 1972 nach Östringen eingemeindet. Er liegt eingebettet in der Kraichgauer Hügellandschaft zwischen Mischwald, Rebflächen und Ackerland. Urkundlich erwähnt wurde Tiefenbach erstmals im Jahre 1122 in Zusammenhang mit dem Kloster Wigoldesberg, dem nahegelegenen heutigen Stifterhof. Tiefenbach ist mit einer Gesamtfläche von ca. 917 ha und über 1300 Einwohnern der drittgrößte Teil der Gesamtstadt Östringen. Die höchste Erhebung ist der Kreuzberg mit 290 Meter. Das Ortsbild wird geprägt durch die Kath. Pfarrkirche St. Johannes. Neben dem Wein- und Obstanbau ist der Ort hauptsächlich bekannt durch eine vielseitige Gastronomie, einer Golfanlage und den idealen Naherholungsmöglichkeiten. So lädt der idyllisch gelegene Kreuzbergsee zum Wandern und Entspannen ein. Durch ein gut ausgebautes Radwegenetz ist Tiefenbach ein beliebtes Ziel für Familien und Hobbysportler. Seit 1990 wird in zweijähriger Folge das „Tiefenbacher Dorffest“ veranstaltet.

Stadtteil Eichelberg

Die Gemeinde Eichelberg wurde am 1. Januar 1972 nach Östringen eingemeindet. Bis zur Eingemeindung gehörte Eichelberg zum Landkreis Sinsheim. In Eichelberg leben rund 700 Einwohner auf 673 ha. Wie auch Tiefenbach ist Eichelberg eine von Odenheim erfolgte Siedlungsgründung. Im Ort wurde ebenfalls traditionell Weinbau betrieben, die Kelter des Ortes ist seit der Mitte des 16. Jahrhunderts nachgewiesen.

Quelle: de.wikipedia.org



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