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Alte Historische Fotos und Bilder Obhausen, Sachsen-Anhalt
Old historical photos and pictures Obhausen, Saxony-Anhalt
Wappen Obhausen

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Geschichte von Obhausen, Sachsen-Anhalt in Fotos
History of Obhausen, Saxony-Anhalt in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Obhausen ist eine Gemeinde im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Sie gehört der Verbandsgemeinde Weida-Land an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Nemsdorf-Göhrendorf hat.

Als Ortsteile der Gemeinde sind ausgewiesen:

Altweidenbach, Esperstedt, Döcklitz, Kuckenburg, Neuweidenbach

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 2 240

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Obhausen. Bahnlinie zwischen Esperstedt und Obhausen, Dampflokomotive
Bahnlinie zwischen Esperstedt und Obhausen, Dampflokomotive
Obhausen. Blick auf das Kulturhaus, 1955
Blick auf das Kulturhaus, 1955
Obhausen. Gesamtansicht, Gasthof 'Zur guten Quelle', St Petri Kirche
Gesamtansicht, Gasthof 'Zur guten Quelle', St Petri Kirche
Obhausen. Kolonialwaren, Tabak und Zigarren Geschäft von P. Höhne, 1909
Kolonialwaren, Tabak und Zigarren Geschäft von P. Höhne, 1909
Obhausen. Schule, Dorfstraßen, Säuglingsheim
Schule, Dorfstraßen, Säuglingsheim
Obhausen. Schulhaus, 1946
Schulhaus, 1946
Obhausen. St Petri Kirche, Dorfstraße
St Petri Kirche, Dorfstraße
Obhausen. Traktoren der MTS, 1955
Traktoren der MTS, 1955

Geschichte

In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Obhausen als zehntpflichtiger Ort Hubhusa im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt.

999 wurde die Gemeinde als Upphusun morcha urkundlich erwähnt.

Bestehend aus den Pfarrort St. Petri mit seinen Filialen St. Johannis und St. Nicolai, welche zum Kapitel Merseburg gehörten. Zum Ort gehörten vier Rittergüter (eins in St. Petri, der Schieferhof zu St. Nicolai, das Hayn’schen und Wagnerische in St. Joh.). Lehnsherren waren die Edlen von Querfurt, die Grafen von Mansfeld (aus dem Hause der Edlen von Querfurt), und das Bistum Magdeburg (die Edlen von Querfurt waren Burggrafen von Magdeburg). Diese belehnten die Orte und darin befindliche Güter an die v. Braschwitz (14.–17. Jh.), v. Rolitz, v. Gleina (15. Jh.), v. Osterhausen, v. Kötzschen (17. Jh.), v. Milkau (16. Jh.), v. Rockhausen (1683–1753 St. Joh.), v. Nostitz (1753–1788 St. Joh.), Knuth (Kunth 18. Jh.), v. Krafft (Kraft, 16.–17. Jh.), v. Trotha (19.–20. Jh. St. Petri), v. Hayn (18. Jh.), v. Streitwitz (17. Jh.), von der Streithorst (18. Jh.), v. Danckelmann (17.–18. Jh. St. Joh.), v. Gehofen, v. Naso und die aus dem Winckel weiter.

Der Familie von Rockhausen auf Kirchscheidungen gehörte seit 1683 in Obhausen das Erb- und Frei-Allodial- Rittergut St. Johannis. Letzte Besitzer waren der Kreiskommissar des Thüringischen Kreises George Friedrich von Rockhausen, Herr auf Obhausen und Albersroda und sein einziger Sohn Friedrich August von Rockhausen.

Die Erfurter Schriftstellerin Sidonia Hedwig Zäunemann verfasste anlässlich der Hochzeit am 8. Oktober 1736 im Schloss Obhausen die Hochzeits-Gedichte: „Da jetzo der Reichsfreyherr Stettner von Grabenhoff, mit seiner Braut der schönen Fräulein von Rockhausen mit viel Vergnügen wird getraut.“ und „Auf eben diese Vermählung“.

Nachdem im November 1750 durch einen Brand fast alle Hof- und Wirtschaftsgebäude in Obhausen zerstört wurden, verkauften die von Rockhausen 1752 ihren Besitz an die Familie von Nostitz auf Obhausen.

Der Ort lag bis 1815 im sächsischen Amt Querfurt.

Am 1. April 1937 wurden die drei Gemeinden Obhausen Johannis, Obhausen Nikolai und Obhausen Petri zur Gemeinde Obhausen zusammengeschlossen.

Am 1. Januar 2010 wurde Esperstedt mit Kuckenburg nach Obhausen eingemeindet.

Ausgrabungen

Archäologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben bei Obhausen die Reste einer Kirche mit Chor und Apsis entdeckt. Datiert wird sie um das Jahr 1000. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts war am Bergsporn des Kranzberges ein 3000 Jahre alter Hortfund mit Schmuck- und Gebrauchsgegenständen, darunter drei unterschiedlich große Halsringe, geborgen worden.

Im Zuge des Forschungsprojektes „Die Höhensiedlungen der Mikro- und Makroregion – ökonomische, politisch-soziale, administrative und kultische Zentralorte“, das sich auf Orte im Umkreis von 40 Kilometer um Nebra konzentriert, werden die Hinterlassenschaften seitdem auch von Forschern und Studierenden des Bereiches Ur- und Frühgeschichte der Universität Jena untersucht.

Dabei wurde auf dem Kranzberg bereits eine frühmittelalterliche Burg (9. Jh.), bestehend aus Haupt- und Vorburg, nachgewiesen. Nun zeigte sich, dass ein Steingebäude das Fundament einer frühen Kirche war. Lokalisiert wurden ein Saal mit 20 Metern Länge und 10 Metern Breite, ein rechteckiger Chor von sieben mal sieben Metern Größe und eine Apsis mit etwa drei Metern Durchmesser. Anhand des geborgenen Materials ist eine Errichtung der Kirche um das Jahr 1000 zu vermuten. Damit datiert dieser Bau etwa gleichzeitig mit der Kirche auf der Burg Querfurt.

Quelle: de.wikipedia.org

Überblick von Obhausen

Die Gemeinde Obhausen ist die größte Gemeinde in der Verbandsgemeinde Weida-Land und feierte 2010 ihr 1111-jähriges Bestehen. Obhausen selbst und die Ortsteile Altweidenbach, Döcklitz und Neuweidenbach liegen am Rande der Querfurter Platte im westlichen Teil des Landkreises Saalekreis. Mit der Gemeindegebietsreform sind mit Esperstedt und Kuckenburg zwei weitere Ortsteile mit typisch ländlicher Dorfidylle und reizvollen Naturschönheiten dazugekommen. So wird beispielsweise das Weidatal zwischen Esperstedt und Kuckenburg von der Weidabrücke der A 38 überspannt.

Durch die A 38 ist die Gemeinde Obhausen noch besser zu erreichen und bietet somit in weniger als 5 Minuten in alle Richtungen uneingeschränkte Mobilität. Daneben bestehen noch verschiedene Buslinien nach Merseburg, Halle sowie das nähere Kreisgebiet. Obhausen hat in den letzten 15 Jahren, entgegen dem Trend, kaum Bevölkerungsabwanderung erlebt und ist dadurch zu einem interessanten Wohnstandort geworden.

In Obhausen befinden sich eine Vielzahl von Handels- und Dienstleistungsunternehmen sowie Betriebe des metallverarbeitenden Gewerbes und des Handwerks. Dominierender Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft aufgrund tiefgründiger und fruchtbarer Böden.

Die Gemeinde Obhausen ist geprägt von einem abwechslungsreichen natürlichen Umfeld und kann so auch dem Erholungssuchenden genügend Möglichkeiten bieten. So besitzt und betreibt die Gemeinde Obhausen ein überregional bekanntes Naturstrandbad und eines der größten und ansprechendsten Kulturhäuser in der weiteren Umgebung. Das hervorragend ausgebaute Feldwegenetz bietet gute Möglichkeiten zum Rad fahren und wandern. Weiterhin besteht die Möglichkeit, im Naturschutzgebiet Kranzberg-Kuckenburger Hagen ausgiebige Spaziergänge entlang der Weida zu unternehmen. Die Gemeinde Obhausen ist ebenfalls gekennzeichnet durch vielfältige Aktivitäten der verschiedensten Vereine und bietet dadurch fast jedem eine Möglichkeit, seinen Hobbys und Neigungen nachzugehen.

Quelle: weida-land.de



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