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Alte Historische Fotos und Bilder Oebisfelde-Weferlingen, Sachsen-Anhalt
Old historical photos and pictures Oebisfelde-Weferlingen, Saxony-Anhalt
Wappen Oebisfelde-Weferlingen

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Geschichte von Oebisfelde-Weferlingen, Sachsen-Anhalt in Fotos
History of Oebisfelde-Weferlingen, Saxony-Anhalt in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Ortschaften mit zugehörigen Ortsteilen:

Bergfriede, Bösdorf, Breitenrode, Buchhorst, Döhren, Eickendorf, Eschenrode, Etingen, Everingen, Flecken Weferlingen, Gehrendorf, Hödingen, Hörsingen, Kathendorf, Klinze, Lockstedt, Niendorf, Stadt Oebisfelde, Rätzlingen, Ribbensdorf, Schwanefeld, Seggerde, Siestedt, Weddendorf, Walbeck, Wassensdorf

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 13 795

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Oebisfelde-Weferlingen. Kirchstraße mit St Lamberti Kirche, Fachwerkhaus
Kirchstraße mit St Lamberti Kirche, Fachwerkhaus
Oebisfelde-Weferlingen. Oebisfelde - Bahnhof
Oebisfelde - Bahnhof
Oebisfelde-Weferlingen. Oebisfelde - Brücke über Aller
Oebisfelde - Brücke über Aller
Oebisfelde-Weferlingen. Oebisfelde - Gesamtansicht, 1918
Oebisfelde - Gesamtansicht, 1918
Oebisfelde-Weferlingen. Oebisfelde, Vogelschau auf den Ort
Oebisfelde, Vogelschau auf den Ort
Oebisfelde-Weferlingen. Seggerde - Schloß, 1910
Seggerde - Schloß, 1910
Oebisfelde-Weferlingen. Weferlingen - Bahnhofstraße, 1917
Weferlingen - Bahnhofstraße, 1917
Oebisfelde-Weferlingen. Weferlingen - Freiherr vom Stein Schule
Weferlingen - Freiherr vom Stein Schule

Geschichte

Oebisfelde

Oebisfelde liegt unmittelbar an der hier von der Aller gebildeten Landesgrenze zu Niedersachsen und an der Übergangszone von der Altmark zur Magdeburger Börde. Östlich und nördlich von Oebisfelde befindet sich der Naturpark Drömling.

Zur Ortschaft Oebisfelde gehören die Ortsteile Oebisfelde, Bergfriede, Breitenrode, Buchhorst, Gehrendorf, Lockstedt, Niendorf, Wassensdorf und Weddendorf. Als Wohnplätze der Ortschaft sind ausgewiesen: Bleuenhorst, Frankenfelde, Hopfenhorst, Lockstedter Drömling, Siedlung, Waldfrieden, Wassensdorf Kolonie, Wassensdorfer Buchhorst und Weddendorfer Buchhorst. Die Ortschaft Oebisfelde hatte am 31. Dezember 2011 insgesamt 7011 Einwohner.

Oebisfelde wurde zwischen 1014 bis 1073 als Ysfelde erstmals urkundlich genannt. Zu dieser Zeit handelte es sich noch um ein Dorf. 1226 wird von einem Wolbertus de Ousfelde berichtet, 1263 ist die Rede von einem castrum (Burg). In dieser Zeit wird auch die planmäßige Stadtanlage vermutet. Damals wurde auch die St.-Katharinen-Kirche errichtet.

Später hatte die Stadt unter kriegerischen Ereignissen zu leiden, 1547 wurde sie im Schmalkaldischen Krieg mehrfach verwüstet, während des Dreißigjährigen Krieges zogen sich die Bewohner häufig auf verborgene Horste ins Drömlings-Dickicht zurück. Seit 1680 war Oebisfelde als sogenannte Immediatstadt direkt dem brandenburg-preußischen Herzogtum Magdeburg unterstellt und lag bis 1807 im Holzkreis.

Mit dem Aufkommen der Eisenbahn in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs die Bedeutung Oebisfeldes, da es zum Bahnknotenpunkt wurde. Bis 1945 führten sieben Strecken vom Bahnhof Oebisfelde: die Lehrter Bahn nach Wolfsburg und Hannover, die Bahnstrecke Wittingen–Oebisfelde nach Wittingen, die Bahnstrecke Salzwedel–Oebisfelde nach Salzwedel, die Lehrter Bahn nach Stendal und Berlin, die Bahnstrecke Oebisfelde–Magdeburg nach (Neu-)Haldensleben und Magdeburg, die Bahnstrecke Helmstedt–Oebisfelde und die Bahnstrecke Schandelah–Oebisfelde.

Im Jahre 1910 hatte Oebisfelde 2223 Einwohner und das nördlich gelegene Kaltendorf 1641 Einwohner. Nach der Zusammenlegung mit Kaltendorf trug die Stadt von 1918 bis 1938 den Namen Oebisfelde-Kaltendorf.

Oebisfelde gehört seit dem 1. Juli 2007 zum Landkreis Börde. Von 1994 bis zum 30. Juni 2007 gehörte es zum Ohrekreis, während es jahrhundertelang als Teil der Altmark galt. Mit der Auflösung des Kreises Klötze Mitte der 1990er Jahre wäre Oebisfelde Teil des Altmarkkreises Salzwedel geworden. Der Stadtrat entschied jedoch, dass Oebisfelde in den damaligen Ohrekreis, dessen Kreisstadt Haldensleben näher an Oebisfelde liegt, eingegliedert werden sollte.

Von 1994 bis zum 1. Januar 2005 war Oebisfelde Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Oebisfelde, danach von 2005 bis zum 31. Dezember 2009 Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Oebisfelde-Calvörde.

Durch einen Gebietsänderungsvereinbarung beschlossen die Gemeinderäte der Gemeinden Stadt Oebisfelde (am 27. Mai 2009), Bösdorf (am 26. Mai 2009), Eickendorf (am 28. Mai 2009), Etingen (am 26. Mai 2009), Kathendorf (am 19. Mai 2009), Rätzlingen (am 27. Mai 2009), Eschenrode (am 28. Mai 2009), Döhren (am 28. Mai 2009), Hödingen (am 20. Mai 2009), Hörsingen (am 27. Mai 2009), Schwanefeld (am 25. Mai 2009), Seggerde (am 26. Juni 2009), Siestedt (am 28. Mai 2009), Walbeck (am 28. Mai 2009) und der Flecken Weferlingen (am 19. Mai 2009), dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als Unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.

Nach Umsetzung der Vereinigungsvereinbarung der bisher selbstständigen Stadt Oebisfelde wurden Oebisfelde, Bergfriede, Breitenrode, Buchhorst, Gehrendorf, Lockstedt, Niendorf, Wassensdorf und Weddendorf Ortsteile der neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen. Für die eingeflossene Gemeinde wurde die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt eingeführt. Die aufgenommene Gemeinde Oebisfelde und künftigen Ortsteile Oebisfelde, Bergfriede, Breitenrode, Buchhorst, Gehrendorf, Lockstedt, Niendorf, Wassensdorf und Weddendorf wurden zur Ortschaft der neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen.

Weferlingen

Zum Zeitpunkt der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1239 als „Bleck“ war die Ortschaft in ihrer Siedlungsentwicklung schon vergleichsweise weit fortgeschritten. Sie lag vom 14. Jahrhundert bis 1648 im Hoheitsbereich des Halberstädter Stiftes, wurde allerdings von Braunschweig, Brandenburg und Magdeburg umkämpft.[1] Die Weferlinger Burg und weitere Güter im Ort gehörten 1241 der Familie von Honlage. Nachdem die Burg 1316 von Herzog Albrecht von Braunschweig erobert worden war, ist sie später wieder als Lehensgut der von Honlage nachgewiesen und gelangte Anfang des 16. Jahrhunderts in die Eigenverwaltung des Halberstädter Bischofs. Als landesherrliches Amt wurde es des Öfteren als Pfand verliehen, so von 1650 bis 1662 dem schwedischen General von Königsmarck. An die Stelle des schwedischen Generals trat bald Prinz Friedrich II. von Hessen-Homburg, ein bekannter Reitergeneral, auf den der umfassende Wiederaufbau des Weferlinger Schlosses zurückgeht.

Erst 1701 wurde Weferlingen wieder ein landesherrliches Domänenamt, nachdem das Pfand zurückgezahlt worden war. Nur fünf Jahre später schenkte König Friedrich I. die Ortschaft dem Markgrafen Christian Heinrich von Bayreuth-Kulmbach, der einer hohenzollerischen Nebenlinie entstammt, im Gegenzug zum Verzicht auf einen Erbanspruch. Den dazu geschlossenen Vertrag hoben die Söhne des verstorbenen Markgrafen mit Unterstützung des fränkischen Reichskreises bereits 1722 im Einvernehmen mit Friedrich Wilhelm I. wieder auf, schon 1716 gab Georg Friedrich Karl von Bayreuth Weferlingen als Residenzort auf, das daraufhin wieder in die staatliche Eigenverwaltung kam. 1751–1861 wurde es als landesherrliche Domäne von der Familie Wahnschaffe bewirtschaftet und ging nach 1861 ins Eigentum der von Spiegel in Seggerde über.

Weferlingen galt lange Zeit als Flecken, der nicht über eine eigene Befestigung und eine ausgeprägtere Eigenverwaltung verfügte. Der Ende des 19. Jahrhunderts begonnene Kalibergbau räumte Weferlingen eine höhere Bedeutung ein. Weiterhin kam es 1877 zum Bau einer Zuckerfabrik und 1895 zum Anschluss an eine Nebenbahn nach Helmstedt. Die Einwohnerzahl betrug 1910 rund 3.600 und stieg bis 1946 auf rund 4.800 an.

Im Jahre 1903 wurde in Weferlingen das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium als Präparandenanstalt gegründet.

Von 1994 bis zum 1. Januar 2005 war Weferlingen Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Weferlingen, von 2005 bis zum 31. Dezember 2009 Außenstelle der Verwaltungsgemeinschaft Flechtingen.

Durch einen Gebietsänderungsvereinbarung beschlossen die Gemeinderäte der Gemeinden Stadt Oebisfelde (am 27. Mai 2009), Bösdorf (am 26. Mai 2009), Eickendorf (am 28. Mai 2009), Etingen (am 26. Mai 2009), Kathendorf (am 19. Mai 2009), Rätzlingen (am 27. Mai 2009), Eschenrode (am 28. Mai 2009), Döhren (am 28. Mai 2009), Hödingen (am 20. Mai 2009), Hörsingen (am 27. Mai 2009), Schwanefeld (am 25. Mai 2009), Seggerde (am 26. Juni 2009), Siestedt (am 28. Mai 2009), Walbeck (am 28. Mai 2009) und der Flecken Weferlingen (am 19. Mai 2009), dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.

Nach Umsetzung der Vereinigungsvereinbarung des bisher selbständigen Fleckens Weferlingen wurde Weferlingen Ortsteil der neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen. Für die eingeflossene Gemeinde wird die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt eingeführt. Der aufgenommene Flecken Weferlingen und künftige Ortsteil Flecken Weferlingen wurde zur Ortschaft der neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen. In der eingeflossenen Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Flecken Weferlingen wurde ein Ortschaftsrat mit 14 Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.

Im Rathaus des Ortes ist eine Außenstelle der Stadtverwaltung.

Quelle: stadt-oebisfelde-weferlingen.de



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