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Alte Historische Fotos und Bilder Stadtroda, Thüringen
Wappen Stadtroda

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Geschichte von Stadtroda, Thüringen in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie:

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 5 892

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Stadtroda. Altenburger Hof
Altenburger Hof mit Garten, 1928
Stadtroda. Blick zur Kreuzkirche
Blick zur Kreuzkirche
Stadtroda. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Stadtroda. Panorama von Stadtstraße
Panorama von Stadtstraße und fluss Roda, 1957
Stadtroda. Panorama von Stadtstraße
Panorama von Stadtstraße und brücke über fluss Roda
Stadtroda. Parkhotel
Parkhotel 'Kurhaus Stadtroda' mit restaurant
Stadtroda. Pompe 'Esso'
Pompe 'Esso', Oldtimer
Stadtroda. Roten Tor
Roten Tor

Stadtgeschichte von Stadtroda

Siedlungsbeginn und Stadtrecht

Als im 9. und 10. Jahrhundert die Rodetätigkeit durch fränkische Siedler in den urwaldartigen Tälern der Roda und ihrer Nebenflüsse begann, entstand, unbekannt wann, auf hohem Bergsporn die Siedlung Roda. Der viereckige Turm der Heilig-Kreuz-Kirche mit seiner thüringischen Schieferdachhaube grüßt als Wahrzeichen dieses alten Marktfleckens vom Berge in die Stadt herunter.

Sein Vorgänger soll aus Holz gebaut schon 1013 als Wehrturm gedient haben. Schon frühzeitig war Stadtroda als Stadt anzusehen, denn 1251 werden "civis", d.h. Bürger, beurkundet.

Ausführliche Stadtrechte bekam sie im Jahre 1310 durch die Grafen von Schwarzburg.

Schloß

Schon 1500 wird ein Schloss erwähnt, das zusammen mit der Kirche, dem Rathaus und der Hälfte aller Wohnhäuser dem großen Stadtbrand von 1638 zum Opfer fiel. Seine heutige Gestalt erhielt das Schloss in den Jahren 1663 bis 1734. Prinz Christian Wilhelm von Sachsen-Gotha-Altenburg begründete 1736 eine prinzliche Hofhaltung, die bis zur Vermählung der hier wohnenden Prinzessin Auguste Luise Friederike mit dem Erbprinzen Friedrich Karl von Schwarzburg-Rudolstadt im Jahre 1780 andauerte.

Um das Schloss herum entwickelte sich der zweite Stadtteil unten im Tal der Roda. Schon 1523 wird beurkundet, dass "sich der nidertail auch etwas gemehrt und gebraittet" habe, weshalb man damals auch den Markttag in diesen unteren Teil verlegte und in der Folge ein zweites Rathaus dort erbaute.

Rund um das Nonnenkloster

Der dritte Stadtkern, damals das Dorf Klosterroda, entstand nach und nach um das 1240 von den Herren von Lobdeburg gestiftete Zisterzienser-Nonnenkloster in der Rodaaue. Nach der Gründung wurde die fromme Stiftung reich begabt an Gütern, Zinsen und Schenkungen aller Art. In 23 Dörfern besaß das Kloster Lehnshöfe. Der Propst war ein gefürchteter Herr über "Hals und Hand", da er die Gerichtsbarkeit in den Klosterdörfern ausübte.

Die Reformation in Thüringen leitete die Auflösung des Klosters ein, die sich mit dem Tod der letzten Nonne 1535 endgültig vollzog. 1852 haben sich Roda (heute Stadtroda) und die Gemeinde Klosterroda zu einer Stadtgemeinde zusammengeschlossen.

Der Amtssitz brachte Aufschwung

Mit der Gründung des Reichsfürstentums Altenburg wurde Roda (später Stadtroda) 1603 Amtsstadt. Den ersten bedeutenden Aufschwung erhielt die Stadt ab 1826, da sie im nunmehrigen neuen Herzogtum Sachsen-Altenburg Verwaltungsmittelpunkt für dessen 1300 qkm großen Westkreis wurde. Neben der Verwaltungstätigkeit und der Ausbildung der altenburgischen Beamten fiel ihr dabei noch die Rolle des Standortes für die Altenburgische Irren- und Pflegeanstalt zu. Aus diesem "Genesungshaus" von 1848 entwickelte sich die heute weithin bekannte Asklepios Fachklinikum Stadtroda GmbH.

Stadtroda als Luftkurort

Die umfangreichen Waldungen um die Stadt und die klare, saubere Luft zogen verstärkt Erholungssuchende an. Seit dem Bau der Weimar-Gera-Eisenbahn im Jahre 1876 entwickelte sich dadurch die Stadt zu einem weithin bekannten Luftkurort. Es entstand das schönste Naturbad Thüringens und zahlreiche interessante Bauwerke, wie die 1907 erbaute und sehenswerte Schule. Aus der städtischen Bauschule kamen die Entwürfe für die zahlreichen Villen der Jahrhundertwende, die infolge des Kurbetriebes in Waldesnähe entstanden.

Nach dem zweiten Weltkrieg setzte eine allmähliche Rückentwicklung des Kurbetriebes ein, weil die vorhandenen Privatzimmer für die Aufnahme von Heimatvertriebenen benötigt wurden. Das verstaatlichte rückläufige Hotelwesen konnte den Ansprüchen eines Kurbetriebes ebenfalls nicht gerecht werden, und so ging 1962 der Kurbetrieb zu Ende.

Im Jahre 2000 erhielt Stadtroda das Prädikat "Staatlich anerkannter Erholungsort".

Ihre vorerst letzte Erweiterung erfuhr die Stadt ab 1920, als eine "Die schöne Aussicht" genannte und mit dichtem Wald bestandene Hochfläche nach und nach gerodet und in der Folge mit Villen und Zweifamilienhäusern bebaut wurde. In den Jahren der DDR wurde dieses Gebiet auch Neubaugebiet für die charakteristischen Betonbauten der Großblockbauweise, wie sie heute Randgebiete ostdeutscher Städte "zieren".

Anfang der 90-ziger Jahre entstanden noch zwei wunderschön gelegene Wohngebiete. Das "Siechtal" und das "Lohmholz"

Quelle: www.stadtroda.de



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