Geschichte von Troisdorf, Nordrhein-Westfalen in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie: Troisdorf besteht aus zwölf Stadtteilen: Altenrath, Bergheim, Eschmar, Friedrich-Wilhelms-Hütte, Kriegsdorf, Troisdorf-Mitte, Müllekoven, Oberlar, Rotter See, Sieglar, Spich, Troisdorf-West Gründungszeitpunkt: Einwohner: 74 616 Geschichte: Sehenswürdigkeiten: |
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![]() Alte Schule, 1914 |
![]() Camp military Savoy |
![]() Camp military Savoy, Medizinische Einheit |
![]() Camp military Savoy, Halle |
![]() Camp military Savoy, Halle |
![]() Camp military Savoy, Halle |
![]() Camp military Savoy, Kaserne, Soldaten, 312. Porte Artillerie Regiment |
![]() Camp military Savoy, Kaserne |
![]() Jahnplatz |
![]() Oberlar - Katholische Schule, 1930 |
![]() Krankenhaus |
![]() Rathaus (Burg Wissen) |
![]() Roonstraße mit Kaufhaus, 1915 |
![]() Stadt Wasserwerk, 9. Februar 1904 in Betrieb genommen |
![]() Stadtwaldpark, 1951 |
![]() Straßenbahn |
Troisdorfer Stadtgeschichte
Im Jahre 1994 feierte die Stadt Troisdorf ihr 25jähriges Jubiläum in den heutigen Grenzen. Nach der kommunalen Neuordnung 1969 bestand Troisdorf aus zehn Ortschaften, aus denen inzwischen 12 Stadtteile entstanden sind. Sie haben ihre eigene, lange Geschichte:
Erstbesiedlung
Die Erstbesiedlung geht auf Einzelhöfe oder kleinere Ortschaften zurück. Eine Ausnahme bildet die Friedrich-Wilhelms-Hütte. Erstmals genannt werden Eschmar und Sieglar im Jahr 832.
Aus den Anfängen der Christianisierung stammen auch die Kirchen St. Johannes Sieglar (um 760), St. Lambertus Bergheim (um 700), St. Hippolytus Troisdorf (um 1000) und St. Georg Altenrath (um 1100).
In einer bergischen Gerichtserkundung aus dem Jahre 1555 werden die folgenden Honschaften (Vorgänger der Gemeinden) erwähnt: Bergheim mit Müllekoven, Sieglar, Eschmar; Spich mit Kriegsdorf und Troisdorf. Altenrath ist nicht erwähnt.
Unter Napoleon wurde 1806 die Bürgermeisterverfassung (Mairie) eingeführt: Altenrath kam zu Lohmar, Troisdorf kam zu Siegburg und wurde am 1.4.1899 selbständige Bürgermeisterei; alle übrigen Ortschaften der heutigen Stadt kamen zur Bürgermeisterei Sieglar.
Industrialisierung
Anfang des 19. Jahrhunderts begann die Industrialisierung mit dem Bau einer Alaunhütte in Spich 1815, der Glockengiesserei Claren in Sieglar 1816 und der Eisenhütte an der Sieg 1825. Im Jahr 1887 folgte der Bau einer Zündhütchen- und Sprengkapselfabrik in Troisdorf, der späteren Dynamit-Nobel AG. Drei Eisenbahnstrecken machten den Standort im 19. Jahrhundert besonders attraktiv.
Troisdorf wird zur Stadt
Troisdorf, 1952 zur Stadt erhoben, wurde am 01.08.1969 mit den Ortschaften der Gemeinde Sieglar und den Orten Altenrath und Friedrich-Wilhelms-Hütte zusammengeschlossen. Altenrath konnte 1945 wieder besiedelt werden, nachdem es 1938 der Erweiterung des Truppenübungsplatzes hatte weichen müssen.
Seit den 70er Jahren gibt es neue Impulse für die Stadtentwicklung:
Moderne Wohnanlagen, neue Bildungs- und Kultureinrichtungen, zahlreiche Grünanlagen, eine ausgedehnte Fußgängerzone, neue Industrie- und Gewerbegebiete sowie ein großzügiges Radwegenetz wurden geschaffen.
Einwohnerzahl
Die Industrie- und Kulturstadt Troisdorf ist mit mehr als 77.000 Einwohnern zur großen kreisangehörigen Stadt geworden.
Quelle: troisdorf.de