1. Jhdt. n. Chr.
Römischer Gutshof im heutigen Ninive belegt
9./10. Jhdt.
Eine fränkische Saalkirche wird erbaut
1182
Erstmalige Erwähnung der Pfarre Viersen
um 1196
Das Kölner Stift St. Gereon ist Grundherr in Viersen. Es soll den Ort einer Schenkung Karls des Großen verdanken
seit 1227
Die Grafen von Jülich üben die Schutzvogtei über Viersen aus
ab 1294/95
Die Grafen von Geldern sind Schutzvögte in Viersen
1340
Viersen gehört mit Venlo zum Amt Krickenbeck
1359
Erste Erwähnung der (inneren) Landwehr
1424
Gründung eines Beghinen-Konvents (Kloster St. Paul)
um 1470
Erwähnung des Helena-Brunnens in Helenabrunn
1538
Errichtung des Rathauses neben der Remigiuskirche
1543
Viersen gehört zu den österreichischen, um 1555 bis 1703 – mit Unterbrechungen – zu den spanischen Niederlanden
1565
Heimliches Treffen von Wiedertäufern im Wald zwischen Viersen und Gladbach
1580
Prediger des Gladbacher Quartiers betreuen die Viersener Reformierten
1642
Schwere Kriegszerstörungen durch Plünderungen hessischer Truppen
1712
Erste jüdische Familien in Viersen
1713
Viersen kommt durch den Frieden von Utrecht an Preußen
1718
Einrichtung eines reformierten Gotteshauses
Ende 18. Jhdt.
In Viersen blüht die Lindwirkerei, die das Leinengewerbe verdrängt
1794–1814
Viersen gehört zum französischen Staatsgebiet
1806
Begründung der Baumwollindustrie durch Paul Preyer
1808–1810
Bau des (unvollendet gebliebenen) Nordkanals
1839
Errichtung eines allgemeinen Krankenhauses
1848
Erscheint die erste Viersener Zeitung ("Verkündiger" für Stadt und Land)
1849
Anschluss an die Eisenbahn
1856
Erhebung zur Stadt durch die Rheinische Städteordnung
1859
Gasbeleuchtung
1866
Erste Kanalisation
1887
Bezug des neuen Rathauses an der Bahnhofstraße
1905
Bau des Elektrizitätswerks
1906
Elektrische Straßenbahnverbindung nach Mönchengladbach und Dülken
1918–1926
Belgische Besatzung
1928–1931
Niersmelioration
1929–1970
Viersen kreisfrei
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1135
Erstmals wird der heutige Dülkener Ortsteil Mackenstein erwähnt
1190–1210
Dülken und die Kirche werden erstmalig erwähnt
1279
Beseitigung der Befestigungsanlagen am Kirchturm
1304/1305
Beginn der Herrschaft der Grafen und späteren Herzöge von Jülich
1323
Ältestes Weistum (ländliche Rechtsquelle des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit) des Xantener Stiftshofes, der Grundherr in Dülken ist
1340
Juden sind in Dülken ansässig
1364
Dülkens Stadtrechte werden erstmalig erwähnt
um 1400
Die Stadt ist mit Mauern und Türmen befestigt
1433
Gründung der Eligiusbruderschaft
1453
Neubau der gotischen Kirche
1474
Plünderung durch Landsknechte Karls des Kühnen
1553
Stadtbrand, dem ein Drittel der Stadt zum Opfer fällt
1565
Wiedertäufer
1642
Plünderung und Zerstörung durch hessische Truppen
1741
Ältestes Diplom der Dülkener Narrenakademie
um 1770
Einführung der Samtbandweberei, die im 19.Jhdt. von der Band-, Baumwoll- und Seidenweberei verdrängt wird
1794–1814
Dülken steht unter französischer Herrschaft und verliert seine städtische Rechtsstellung, die es erst 1856 wiedererlangt
1798
Gerhard Mevissen gründet die erste Zwirnmanufaktur
um 1828
Einführung der Seiden-, Samt- und Plüschweberei
1846
Anfänge der Metallindustrie
1858
Errichtung der Mariensäule
1862
Erscheint "Der Sprecher" am Niederrhein (Tageszeitung)
1866
Bahnanschluss
1889
Eröffnung des städtischen Wasserwerks
1902
Grundsteinlegung des Kaiser-Friedrich-Bades
1942
Deportation der letzten Mitglieder der jüdischen Gemeinde
1945–1959
Die Stadt erleidet nur geringe Kriegsschäden. Flüchtlinge und Vertriebene finden in Dülken eine neue Heimat und erhöhen die Einwohnerzahl um einige Tausend
1952
Eröffnung des Museums der Narrenakademie in der Windmühle an der Rheindahlener Straße
1967
Erschließung des Industriegeländes Mackenstein
1968
Errichtung des Wasserturms im Stadtgarten
1970
Zusammenschluss von Viersen, Süchteln und Boisheim zur neuen Gesamtstadt Viersen
1973
Das Alte Waisenhaus wird umgebaut
1980
Das Sportzentrum Ransberg wird gebaut
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