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Alte Historische Fotos und Bilder Wardenburg, Niedersachsen
Old historical photos and pictures Wardenburg, Lower Saxony
Wappen Wardenburg

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Geschichte von Wardenburg, Niedersachsen in Fotos
History of Wardenburg, Lower Saxony in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Wardenburg ist eine Gemeinde im Landkreis Oldenburg im nordwestlichen Niedersachsen.

Wardenburg liegt im Nordwesten des Naturparks Wildeshauser Geest südlich der Stadt Oldenburg. Durch das Gemeindegebiet fließen die Hunte, die Lethe und die Streeker Fleth. Nördlich grenzt die Gemeinde Wardenburg an den Küstenkanal, östlich und damit jenseits der Hunte an die Osenberge.

Neben der Stadt Oldenburg im Norden sind die nächsten größeren Orte zur Gemeinde Wardenburg die Ortschaften Sandkrug im Osten und Huntlosen im Südosten.

Zur Gemeinde Wardenburg gehören folgende Ortschaften:

Achternholt, Achternmeer, Astrup, Benthullen, Charlottendorf Ost, Charlottendorf West - gegründet 1910, Harbern I - gegründet 1935, Harbern II - gegründet 1948, Höven, Hundsmühlen, Klein Bümmerstede, Littel, Oberlethe, Südmoslesfehn, Tungeln, Wardenburg, Westerburg, Westerholt

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 16 138

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Wardenburg. Aussteuer Geschäft von Rudolf Harms
Aussteuer Geschäft von Rudolf Harms
Wardenburg. Brücke, Kirche und Turm mit Tor
Brücke, Kirche und Turm mit Tor
Wardenburg. Fabrikschornstein
Fabrikschornstein
Wardenburg. Gaststätte von Arnken, Glockenturm, Tilly-Hügel
Gaststätte von Arnken, Glockenturm, Tilly-Hügel
Wardenburg. Glockenturm
Glockenturm
Wardenburg. Glockenturm, Privatklinik Stephan, Tillyhügel, Strandbad an der Hunte, 1951
Glockenturm, Privatklinik Stephan, Tillyhügel, Strandbad an der Hunte, 1951
Wardenburg. Kirche, Storchennest, An der Hunte, Dorfstraße, Tilly-Hügel
Kirche, Storchennest, An der Hunte, Dorfstraße, Tilly-Hügel
Wardenburg. Tilly-Hügel
Tilly-Hügel

Abriss der Geschichte Wardenburgs

Die ersten Siedlungen in der Gemeinde Wardenburg gehen auf das zweite und dritte Jahrhundert zurück. In den letzten Jahrzehnten wurden bei Grabungen zwischen Oberlethe und Westerholt wiederholt Keramikscherben und Eisenteile gefunden welche darauf schließen lassen, dass zu Zeiten der römischen Kaiser Germanen in der heutigen Gemeinde Wardenburg siedelten.

Durch die Handelsbeziehungen zwischen Orten aus dem Süden und Orten an der Nordsee kam es zu einem regen Verkehr in diesem Gebiet. So entstand entlang des Hunteufers der Handelsweg namens Bronzestraße.

Burg und Glockenturm

Um das Jahr 1270 wurde der Glockturm, das heutige Wahrzeichen Wardenburgs, auf großen Findlingen errichtet. Im selben Jahr baute der Westerholtsche Ritterbund in Wardenberge eine Burg. Diese Burg diente zum Schutz der Zollstätten. Nach der Errichtung der Burg nannte man Wardenberge in Wardenburg um – Wardenburg wurde anerkannter Mittelpunkt der Region. Etwa 70 Jahre später kam es zu einem Konflikt zwischen der Region Münster und Oldenburg. Die Wardenburg fiel diesem Konflikt zum Opfer – 1342 wurde die Wardenburg zerstört. Von der Burg blieb nichts mehr übrig, nicht einmal die Grundmauern. Im Herbst 1923 fand man bei Baggerarbeiten in der Lethe einen auffälligen Stein, welcher, was sich später herausstellte, von der zerstörten Wardenburg stammte. Heute dient dieser Stein in der Marienkirche als Taufstein.

Graf Tilly in Wardenburg

Vom 2. bis zum 23. September 1623 lagerte das Heer des kaiserlichen Generals Johann t’Serclaes von Tilly auf einem Hügel in Wardenburg. Mit 25.000 Soldaten befand sich Tilly auf der Verfolgung des gegenerischen Generals Ernst von Mansfeld, der in Ostfriesland Stellung bezogen hatte. Durch geschickte Verhandlungen und reiche Geschenke erreichte Graf Anton von Oldenburg den kamplosen Abzug von Tilly’s Truppen.

20. Jahrhundert

Beide Weltkriege brachten den Einwohnern der Gemeinde Elend und Not. Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs lag in Wardenburg jegliche Entscheidungsgewalt in den Händen der alliierten Kommandostellen. Nachhaltig verändert hat sich die Bevölkerungsstruktur durch die Zuweisung und Zuwanderung von Flüchtlingen und Vertriebenen. 1950 bestand die Bevölkerung etwa zu einem Drittel aus Vertriebenen und Flüchtlingen. Die Entwicklung der Industrie und des Handwerks in Handel und Dienstleistung hat nach dem Zweiten Weltkrieg ein ungewöhnliches Wachstum gezeigt. Dennoch – wie eh und je – dominieren in Wardenburg die kleineren und mittleren Betriebe. Viele Einwohner/-innen organisieren sich in Vereinen, Verbänden und politischen Parteien. Das Spektrum reicht von Volkstanz-, Musik- und Theatergruppen, Chören und Sportvereinen, dem Wirtschaftsförderungsverein und dem Marketing Forum bis hin zu den Vereinen, die sich den Schutz der Natur oder den Erhalt von Traditionen zum Ziel gesetzt haben.

Quelle: wardenburg.de



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