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Alte Historische Fotos und Bilder Wolfsburg, Niedersachsen
Old historical photos and pictures Wolfsburg, Lower Saxony
Wappen Wolfsburg

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Geschichte von Wolfsburg, Niedersachsen in Fotos
History of Wolfsburg, Lower Saxony in photos

Eine kleine historische Referenz (Wiki)

Geographie: Wolfsburg ist eine kreisfreie Großstadt im Osten des Landes Niedersachsen. Die Stadt wurde 1938 als Sitz des Volkswagenwerks gegründet und ist mit rund 125.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Niedersachsens.

Wolfsburg zählt zu den wenigen Stadtgründungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Bis Mai 1945 trug die Stadt den Namen Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben. Die Stadt war als Wohnort für die Mitarbeiter des Volkswagenwerkes konzipiert, in dem der KdF-Wagen – der spätere VW Käfer – produziert werden sollte. 1972 überschritt die Einwohnerzahl die Grenze von 100.000, wodurch Wolfsburg zur Großstadt wurde. Im Jahr 2010 war das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf das höchste aller deutschen Städte.

Gründungszeitpunkt: 1938

Einwohner: 124 045

Die 40 Stadtteile der Stadt Wolfsburg sind zu insgesamt 16 Ortschaften zusammengefasst:

  • Almke-Neindorf mit den Ortsteilen Almke und Neindorf
  • Barnstorf-Nordsteimke mit den Ortsteilen Barnstorf und Nordsteimke
  • Brackstedt-Velstove-Warmenau mit den Ortsteilen Brackstedt, Velstove und Warmenau
  • Detmerode
  • Ehmen-Mörse mit den Ortsteilen Ehmen und Mörse
  • Fallersleben-Sülfeld mit den Ortsteilen Fallersleben und Sülfeld
  • Hattorf-Heiligendorf mit den Ortsteilen Hattorf und Heiligendorf
  • Hehlingen
  • Kästorf-Sandkamp mit den Ortsteilen Kästorf und Sandkamp
  • Mitte-West mit den Stadtteilen Eichelkamp, Hageberg, Hohenstein, Klieversberg, Laagberg, Rabenberg und Wohltberg
  • Neuhaus-Reislingen mit den Ortsteilen Neuhaus und Reislingen
  • Nordstadt mit den Stadtteilen Alt-Wolfsburg, Kreuzheide, Tiergartenbreite und Teichbreite
  • Stadtmitte mit den Stadtteilen Hellwinkel, Heßlingen, Köhlerberg, Rothenfelde, Schillerteich, Stadtmitte und Steimker Berg
  • Vorsfelde
  • Wendschott
  • Westhagen
Wolfsburg. Blick auf das Schloss in der Altstadt
Blick auf das Schloss in der Altstadt
Wolfsburg. Gasthof C. Sprenger, Kinder, Wasserpumpe
Stadtteil Fallersleben, Gasthof C. Sprenger, Wasserpumpe
Wolfsburg. Picture Gallery
Picture Gallery
Wolfsburg. Picture Gallery
Picture Gallery
Wolfsburg. Porschestrasse
Porschestrasse
Wolfsburg. Unkeroda im Wartburgkreis, Ortschaft, Straßenpartie, Wald
Unkeroda im Wartburgkreis, Ortschaft, Straßenpartie, Wald
Wolfsburg. Werk mit Verwaltungsgebäude
Werk mit Verwaltungsgebäude
Wolfsburg. Wolfsburg Heim, 1966
Wolfsburg Heim, 1966
Wolfsburg. Altersheim, um 1960
Blick über das Altersheim und den Schillerteich auf die Stadt, um 1960
Wolfsburg. Christophorus-Kirche, 1952
Christophorus-Kirche, 1952
Wolfsburg. Evangelische Kirche
Evangelische Kirche
Wolfsburg. Kreissparkasse, 1959
Kreissparkasse auf Porschestraße, 1959
Wolfsburg. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt und Volkswagenwerk
Wolfsburg. Rathaus, 1960
Rathaus, 1960
Wolfsburg. Robert Koch-Platz
Robert Koch-Platz
Wolfsburg. Schwimmstadion, 1961
Schwimmstadion, 1961
Wolfsburg. St. Heinrichs Kirche
St. Heinrichs Kirche
Wolfsburg. Stadtteil Fallersleben, Schule und Kirche
Stadtteil Fallersleben, Schule und Kirche
Wolfsburg. Volkswagenwerk
Volkswagenwerk
Wolfsburg. Volkswagenwerk
Volkswagenwerk
Wolfsburg. Volkswagenwerk
Volkswagenwerk
Wolfsburg. Volkswagenwerk
Volkswagenwerk
Wolfsburg. Volkswagenwerk
Volkswagenwerk
Wolfsburg. Schloß
Wolfsburg Schloß

Stadtgeschichte

Wolfsburg gilt als eine der bedeutendsten Stadtneugründungen des 20. Jahrhunderts in Mitteleuropa. In nur drei Generationen entstand eine moderne Stadt, in der heute rund 125.000 Einwohner leben.

Mit dem Aufbau des Volkswagenwerkes sollte 1938 eine Wohnstadt für die Arbeiter des Werkes gegründet werden, die sich nach reformerischen Ideen der Gartenstadt durch die Einbindung der Wohnviertel in weite Grünflächen auszeichnete. Kriegsbedingt wurde gegen Ende des Jahres 1942 der Bau von Wohnungen in der „Stadt des KdF-Wagens“ weitgehend eingestellt. Barackenlager für deutsche Arbeiter der Stammbelegschaft und die große Zahl von Zwangsarbeitern sowie Behelfsbauten dominierten das Stadtbild. Die ursprüngliche städtebauliche Planung erwies sich als nicht realisierbare Utopie.

Bei Kriegsende glich die Stadt einem Torso aus wenigen errichteten Stadtvierteln mit halb fertigen Straßen und rudimentärer Infrastruktur. Die von der damaligen amerikanischen Besatzungsmacht eingesetzte Stadtverordnetenversammlung gab in ihrer ersten Sitzung am 25. Mai 1945 der Stadt den endgültigen Namen „Wolfsburg“ in Anlehnung an das gleichnamige Schloss an der Aller. Entscheidend für die künftige Stadtentwicklung war der Verzicht der nunmehr britischen Besatzungsmacht auf die Demontage der Industrieanlagen des Volkswagenwerkes und statt dessen den Volkswagen zu produzieren. Das Arbeitskräftepotenzial des Volkswagenwerkes stellten in erheblichem Umfang Flüchtlinge und Vertriebene. Durch seinen wirtschaftlichen Aufstieg und seine schnelle Expansion in den 1960er und 1970er Jahren wurde das Volkswagenwerk zum Motor und der „Käfer“ zum Symbol des Wirtschaftswunders in der Bundesrepublik. Unter diesen Bedingungen waren die Voraussetzungen für den weiteren geordneten Stadtaufbau gegeben. Vorherrschende Ideen und Leitbilder von Architektur und Städtebau wurden in Wolfsburg im Reinformat verwirklicht.

Die aus allen Himmelsrichtungen zugewanderte Bevölkerung der Stadt entwickelte bald ein Heimatgefühl, denn die meisten Bürger standen vor einem Neuanfang, der sie vor ähnliche Herausforderungen stellte. Als Neubürger schufen sie sich durch Familie, Freundeskreis und Vereine ein neues Kontaktnetz. Später gelang dies auch den Ausländern – vor allem den Italienern – mit ihren Familien, die dabei durchaus auch ihre Traditionen bewahrten. Durch die erfolgreiche gesellschaftliche Integration von Bevölkerungsgruppen wurde die Stadt zum „Soziallabor“ der Bundesrepublik.

Eine wichtige Zäsur in der Stadtentwicklung markierte die kommunale Gebietsreform im Jahre 1972, wodurch mit Fallersleben und Vorsfelde zwei Kleinstädte und 18 weitere Dörfer in das Stadtgebiet eingegliedert worden sind. Das Stadtgebiet versechsfachte sich, Wolfsburg erhielt den Status einer Großstadt und behauptete die Stellung als kreisfreie Stadt. Gleichsam geerbt hat die Stadt die jahrhundertelange territorialgeschichtliche Tradition, deren Zeugen unter anderem neben dem Schloss Wolfsburg die herzogliche Residenz Schloss Fallersleben und die Burg Neuhaus sind. Zur historischen Dimension zählen auch Beispiele fortschrittlichen Handelns. So ist der Dichter und Gelehrte Hoffmann von Fallersleben ein Repräsentant von Ideen, die zu geschichtlich wirksamen Kräften wurden und in Gegenwart und Zukunft Leitbilder politischen Handelns bleiben werden.

Heute lebt die Wolfsburger Stadtbevölkerung mehrheitlich außerhalb der Kernstadt in den Umlandgemeinden.

1988 wurde das Institut für Fahrzeugbau als Vorläufer einer Fachhochschule in Wolfsburg gegründet, die gegenwärtig als Zweig der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel über 3.000 Studierende in der Volkswagenstadt hat. Durch den engen Verbund mit der Volkswagen AG wird ein Austausch zwischen universitärer Lehre und praktischen Anwendungen sichergestellt. Darüber hinaus verfügt das Nieders. Forschungszentrum Fahrzeugtechnik – ein interdisziplinäres Zentrum der TU Braunschweig - seit wenigen Jahren über mehrere im Mobile Life Campus in Wolfsburg angesiedelte Institute. Damit hat der Hochschulstandort Wolfsburg eine neue Qualität erhalten.

Stammsitz ist nicht nur ein Auslieferungszentrum für Kunden, sondern eine Erlebnisstätte mit hochkarätigen Freizeit- und Kulturangeboten. Weitere Attraktionen auf diesem Sektor sind die von der weltweit bekannten Architektin Zaha Hadid gebaute Experimentierlandschaft Phaeno, die Volkswagen-Arena, das Badeland, die Eisarena und der gesamte Allerpark als Freizeitdestination. Das Wolfsburger Kunstmuseum genießt internationalen Ruf und begeistert seine Besucher durch viel beachtete Ausstellungen. Seit Mitte der 1990er Jahre hat die Stadt Wolfsburg eine fundamentale Strukturveränderung erfahren. Die industrielle Wohnstadt im Grünen Phaeno Wolfsburg wandelte sich zu einem Dienstleistungszentrum mit einem Konsum- und Freizeitangebot, das Strahlkraft über die Region hinaus entwickelt hat.

Der Kulturort Schloss Wolfsburg ist Anziehungspunkt durch die dort beheimateten Kultureinrichtungen. Die dynamische Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Wolfsburg, ausgelöst und gestützt vom Wachstum der Volkswagen AG und dem Ausbau des Dienstleistungssektors, hat zu einem enormen Anstieg von Arbeitsplätzen geführt, der seinesgleichen sucht. Die in der Stadt vorhandenen Arbeitsplätze entsprechen in etwa der Anzahl der Stadtbewohner. Wiederholte Untersuchungen haben im Städtevergleich die besondere Dynamik der Stadtentwicklung Wolfsburgs hervorgehoben. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei die Wolfsburg AG als Public-Private-Partnership zwischen der Stadt und der Volkswagen AG ein, zu deren Geschäftsfeldern die Lieferantenansiedlung für das Volkswagenwerk und die Neugründung von Unternehmen im Innovationscampus zählen.

Quelle: wolfsburg.de



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