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Alte Historische Fotos und Bilder Weiskirchen, Saarland
Old historical photos and pictures Weiskirchen

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Geschichte von Weiskirchen, Saarland in Fotos
History of Weiskirchen, Saarland in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Ortsteile:

Konfeld, Rappweiler-Zwalbach, Thailen, Weierweiler, Weiskirchen

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 6 437

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Weiskirchen. Hotel, Gasthof, Metzgerei 'Wollscheid Kratz'
Hotel, Gasthof, Metzgerei 'Wollscheid Kratz'
Weiskirchen. Jugendherberge
Jugendherberge
Weiskirchen. Jugendherberge
Jugendherberge
Weiskirchen. Kirche mit Kriegerdenkmal
Kirche mit Kriegerdenkmal, Totalansicht, Ehrenfriedhof, Campingplatz, Hotel Antz, Schullandheim, 1954
Weiskirchen. Panorama von Orts- Straßen und Gebäuden, 1960
Panorama von Orts- Straßen und Gebäuden, 1960
Weiskirchen. Panorama von Orts mit Kirche
Panorama von Orts mit Kirche
Weiskirchen. Schullandheim, 1960
Schullandheim, 1960
Weiskirchen. Schwimmbad
Schwimmbad

Historie von Weiskirchen

Die ersten urzeitlichen Funde – Steinbeile und Schaber – zeugen bereits von einer Besiedlung sesshafter Menschen in der frühen Steinzeit (4000 – 2000 J. v. Chr.).

Um 450 v. Chr. beginnt für Weiskirchen nach neuestem Stand exakter historischer Forschung eine bedeutende Epoche. Die Kelten kamen und schrieben zweieinhalb Jahrtausende Geschichte, prägten auch unseren engeren Raum mit Kultur und Kunst. Die Funde aus drei Fürstengräbern ergeben ein faszinierendes Portrait dieser komplexen Zivilisation.

Die Weiskircher Funde sind teilweise einmalig; die Fachwelt benutzt daher vielfach den Begriff „Typ Weiskirchen“; in den Landesmuseen Trier und Bonn sind sie aufbewahrt.

Auch die Römer kamen auf ihrem Weg nach Trier über Weiskirchen. Hiervon zeugt noch heute die bedeutende „Völkerstraße“ Straßburg-Weiskirchen-Trier. Zahlreiche Funde zeugen aus dieser Zeit und werden in den Museen Trier und Saarbrücken aufbewahrt.

Zwischen 500 und 918 n. Chr. lag eine Periode Fränkischer Dorfgründungen und die Blütezeit der Trierischen Kirche. Es entstanden die Weiler-Heim-Kirchen- und Feldorte. In diese Zeit fällt auch die Gründung des ehemals Fränkischen Königsgutes und späteren Lothringischen Edelhofes zu Weiskirchen.

Markgräfin Jutta (oder: Juditha) stiftete im Jahre 1030 Weiskirchen der Abtei St. Eucharius zu Trier als „Seelgerät“ für ihren verschollenen Gemahl Adalbero. Nach Rückkehr des Gatten erfolgte 1037 die feierliche Bestätigung und Weiskirchen war nun „Mattheiser Dorf“.

Nach der Auflösung des Kurfürstentums Trier durch die Französische Revolution im Jahr 1794 wurde die demokratische Staatsform eingeführt. Die Rückeroberung unserer Region und Eingliederung in die preußische Monarchie erfolgte1814 unter Feldmarschall Blücher.

Weiskirchen gehörte zunächst für ca. 50 Jahre zur „Mairie Weierweiler“ und wurde ab dem Jahr 1847 Sitz der Bürgermeisterei. Etwa im Jahr 1863 wurde das Rathaus gebaut, in dem auch heute noch, nach Umbau und Erweiterung, die Gemeindeverwaltung ihren Sitz hat.

Bei der saarländischen Gebietsreform im Jahre 1974 wurde die Gemeinde in ihrer heutigen Form aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Konfeld, Rappweiler-Zwalbach, Thailen, Weierweiler und Weiskirchen gebildet.

Der Verein für Heimatgeschichte und Denkmalpflege Weiskirchen e.V. hat es sich neben anderen satzungsmäßigen Tätigkeiten zur Aufgabe gemacht, Heimatgeschichte in Form von Schriften zu dokumentieren und damit interessierten Bürgern zugänglich zu machen.

Die Geschichte der Gemeinde ist zu allen Zeiten die Geschichte ihrer Bürger und den Autoren gilt Dank für ihre Werke. Auch künftig wird der Verein mit seiner Schriftreihe darauf achten, dass für die nachfolgenden Generationen die Vergangenheit lebendig bleibt und besonders die Heimatgeschichte nicht verloren geht.

Alle Schriften sind bei der Hochwald-Touristik GmbH Weiskirchen, Haus des Gastes, Trierer Straße 21, oder bei der Gemeindeverwaltung Weiskirchen, Kirchenweg 2, zum Selbstkostenpreis erhältlich.

Ein umfangreiches Projekt wurde durch den Verein für Heimatgeschichte in die Wege geleitet und in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und der Hochwald-Touristik Weiskirchen abgewickelt: die „Weiskircher Prunkgräber“, prächtige Exponate aus dem 4. und 5. Jahrhundert vor Christus. Von den Funden aus den drei Prunkgräbern wurden in Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Landesmuseum in Trier Repliken gefertigt, die im Haus des Gastes als Dauerausstellung zu sehen sind.

Geschichten Ortsteile

Ortsteil Konfeld

Der Ortsteil Konfeld liegt auf einer Höhe von 350 m NN .

Urkundlich wird Konfeld schon 1237 in einer Bestätigung des Erzbischofs Theoderich v. Wied (1212-1242) erwähnt. Auch kirchlich erscheint Konfeld bereits 1330 in der Taxageneralis (einer Steuerliste des Bistums).

Konfeld besaß 1569/70 eine Kapellenpfründe. Der Taufstein befand sich in Weiskirchen. Im Jahre 1712 erscheint Konfeld als Pfarrei. Die Kirche war damals in gutem Zustand, wurde 1793 neu gebaut und 1821 vergrößert.

In den Jahren 1854/57 wurde wieder ein neues Gotteshaus errichtet, nachdem das frühere in der Nacht vom 27. auf den 28. April 1852 mit 19 Wohnhäusern und Nebengebäude durch eine Feuersbrunst zerstört worden war.

Ortsteil Rappweiler-Zwalbach

Der Ortsteil Rappweiler-Zwalbach liegt auf einer Höhe von 400 m NN.

Das Dorf ist aus einer Kurtrierischen Siedlung hervorgegangen. Es hat den Namen nicht von einem Rittergeschlecht, sondern das Rittergeschlecht - bis dahin ohne Namen - nahm den Dorfnamen „Rappwilre“ an. Das Rittergeschlecht saß auf der Burg von Rappweiler, die vor 1350 zerstört wurde, und entstammt dem niedrigen Adel, den sogenannten Ministerialen. Die Ritter von Rappweiler führten ein blaues Wappen mit einem gekrönten, aufrechtstehenden, silbernen Löwen. Schräg über dem Löwen liegt eine rote Barre (Streifen). Als Kunstdenkmal ist die Buchheimer Kapelle (Rest der ehemaligen Kirche aus dem 15.J ahrhundert) erhalten.

An der Stelle des heutigen Buchheimer Kapellchens stand im 15. Jahrhundert die Kirche des Ortes Buchheim. Sie war die einzige in der Umgebung, und die Gläubigen mussten zum Teil weite Wege zurücklegen, um hier ihre Christenpflicht zu erfüllen. Um die Kirche lag der Friedhof.

Die Häuser Buchheims waren zierlich und klein, wie damals üblich meist aus Holz und Lehm gebaut und ihre Dächer mit Stroh bedeckt. Da der größte Teil des Bannes noch Wald war, reichten die Erträge des Ackerbaus nicht. Der Markusborn - diesen Namen trägt noch heute ein Flur - lag in der Ortsnähe und spendete Trinkwasser. Im 30-jährigen Krieg wurde Buchheim von den Schweden geplündert und verbrannt. Obwohl die Bewohner in die Wälder geflüchtet waren, wurden sie aufgespürt und erbarmungslos getötet. Der Ort Buchheim wurde vernichtet und ist nicht mehr aufgebaut worden. Übrig blieb nur ein Teil der damaligen Kirche. Dieses restliche Teilstück wurde später zu dem jetzigen Kapellchen ausgebaut. Generationenlang umgab eine wuchtige Dornenhecke das Kapellchen.

In den Jahren 1935-36 wurde die Hecke entfernt und das Kapellchen renoviert. Alljährlich am Markustag führt die Prozession von der Pfarrkirche Rappweiler über das versunkene Dorf zur einstigen Buchheimer Kirche, wo der heilige Markus verehrt wird.

Ortsteil Thailen

Der Ort liegt im Tal des Holzbaches, der nördlich von Weiskirchen im Wald nahe der Grenze zu Rheinland-Pfalz entspringt und bei Nunkirchen in den Nunkircher Bach mündet.

Thailen war über Jahrhunderte in zwei Bereiche, Unter- und Oberthailen, aufgeteilt. Diese gehörten zu unterschiedlichen Herrschaftsbereichen und Verwaltungen. Oberthailen gehörte zum Erzbistum/Kurfürstentum Trier, Unterthailen zu Nassau-Saarbrücken und lag auf Dagstuhler Gebiet.

Diese Teilung ist im Volksmund noch heute ein Begriff . Auch wurde zwischen Thailen und Rappweiler bei früheren Ausgrabungen viel römisches Ziegelmauerwerk gefunden, was bereits auf eine römische Siedlung schließen lässt. Überliefert ist, dass Thailen an einer römischen Hauptstraße liegt, welche allerdings nicht im Itinerarium Antonini, dem Verzeichnis der wichtigsten römischen Reichsstraße, geführt ist.

Am 29.06.2003 wurde der Ortsteil Thailen im Rahmen des "Naturpark-Dörfer-Programmes" des Naturpark Saar-Hunsrück, Saarland e. V. zum Naturpark- Dorf der Gemeinde Weiskirchen erklärt.

Ortsteil Weierweiler

Der kleinste Ortsteil der Gemeinde Weiskirchen, Weierweiler, ist als einziger Ortsteil noch von der Landwirtschaft geprägt. Weierweiler liegt auf einer Höhe von 300-400 m NN.

Sein Name will hergeleitet sein von den vielen Weihern, die um das Dorf gelegen waren. Bekannt sind noch die Namen “Käsweiher“, “Hölzenweiher“ und “Dörferweiher“.

Bis zum 17. Jahrhundert gehörte er zum Hochgerichtsbezirk Schwarzenberg.

Eine frühere Burganlage, die heute zum Teil bewaldet ist, wird im Volksmund „Burg“ oder auch „Hungerburg“ genannt. Sie befindet sich hinter dem heutigen Bauernhaus mit Gastwirtschaft der Familie Brix.

Nach Keller in “Geschichte des Kreises Merzig-Wadern“ saß auf der Burg ein Vogt der Herrschaft Dagstuhl. Von 1813 – 1847 war Weierweiler Sitz der Bürgermeisterverwaltung des ehemaligen Amtes Weiskirchen (bis 1974).

Am 26.05.2003 wurde der Ortsteil Weierweiler im Rahmen des "Naturpark-Dörfer-Programmes" des Naturpark Saar-Hunsrück, Saarland e. V. zum Naturpark- Dorf der Gemeinde Weiskirchen erklärt.

Ortsteil Weiskirchen

Weiskirchen liegt im nördlichen Saarland am Südhang des Schwarzwälder Hochwaldes mitten im Naturpark Saar-Hunsrück in einer Höhe von 360 – 700 m über NN.

1030 und 1037 n. Chr. wurde Weiskirchen erstmals urkundlich erwähnt. Die Markgräfin Jutta (oder Juditha) von Lothringen und ihr Mann Graf Adalbero schenkten Weiskirchen der Abtei St. Eucharius, später St. Matthias, bei Trier.

Landschaftsgestein ist der Taunusquarzit, der in vielfacher Form auftritt.

Sichtbare Steingebilde im Holzbachtal sind die Naturdenkmäler „Hoher Fels“, „Illtisfels“ und „Bärenfels“.

Auf dem Gebiet der Gemeinde erhebt sich mit 694,8 m der Schimmelkopf, der zweithöchste Berg des Saarlandes.

Spuren einer frühgeschichtlichen Besiedelung der Region sind geschliffene Beile der jüngeren Steinzeit (4500-3000 v. Chr.).

Von wesentlich größerer Bedeutung sind die Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckten drei Fürstengräber aus der frühen Latènezeit mit wertvollen Grabbeigaben (450-280).

Quelle: weiskirchen.de

Geboren in (born in) Weiskirchen, Saarland



Robinson Rd, CB 13862 Nassau, NP, The Bahamas
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