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Alte Historische Fotos und Bilder Wolmirstedt, Sachsen-Anhalt
Old historical photos and pictures Wolmirstedt, Saxony-Anhalt
Wappen Wolmirstedt

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Geschichte von Wolmirstedt, Sachsen-Anhalt in Fotos
History of Wolmirstedt, Saxony-Anhalt in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Als Ortsteile sind neben der Kernstadt Wolmirstedt ausgewiesen:

Elbeu, Farsleben, Glindenberg, Mose

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 11 477

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Wolmirstedt. August-Bebel-Straße, 1961
August-Bebel-Straße, 1961
Blick zur Wolmirstedt, 1961
Blick zur Wolmirstedt, 1961
Wolmirstedt. Geschwister-Scholl-Straße, 1973
Geschwister-Scholl-Straße, 1973
Wolmirstedt. Glindenberg - Blick zur Gasthaus zum deutschen Hause, besitzer Heinrich Meyer und Straße, 1912
Glindenberg - Blick zur Gasthaus zum deutschen Hause, besitzer Heinrich Meyer und Straße, 1912
Wolmirstedt. HO-Textilhaus, Geschwister-Scholl-Straße, An der Ohre,  Plastik in der Friedrich-Ebert-Straße, 1970
HO-Textilhaus, Geschwister-Scholl-Straße, An der Ohre, Plastik in der Friedrich-Ebert-Straße, 1970
Wolmirstedt. Stendaler Straße
Stendaler Straße
Wolmirstedt. Tapezierermeister Richard Broszeit am Friedenstraße
Tapezierermeister Richard Broszeit am Friedenstraße
Wolmirstedt und fluss Ohre - Teilansicht
Wolmirstedt und fluss Ohre - Teilansicht

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung stammte aus dem Jahr 1014. Thietmar von Merseburg berichtete in seiner Chronik von einem Ereignis, das sich fünf Jahre zuvor in Wolmirstedt ereignet hatte. Er verwies somit auf anno 1009.

Heinrich der Löwe wurde 1180 als Herzog von Sachsen gestürzt und verstarb 1195. Dies eröffnete den Askaniern die Möglichkeit, das Gebiet westlich der Elbe in ihre Territorialbildung einzubeziehen. Zu den Maßnahmen von Albrecht II., Markgraf von Brandenburg (1205–1220) gehörte der Ausbau der Burg Wolmirstedt anno 1208. Laut Markgrafenchronik richtete sie sich gegen das Erzstift Magdeburg. Kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Beiden überlieferten erst spätere Zeiten, es ging um die Vormachtstellung im Elbe-Oder-Raum. Die Truppen von Wilbrand, Erzbischof von Magdeburg (1235–1253) und Heinrich III., Markgraf von Meißen (1221–1288) äscherten dabei im Sommer 1243 Wolmirstedt ein.

Das Gebiet um Wolmirstedt wurde als Grafschaft Billungshöhe bezeichnet, die u. a. bei Dahlenwarsleben eine Dingstätte hatte und zeitweise im Auftrag der Markgrafen von den Grafen von Falkenstein verwaltet wurde. Am 11. Juni 1316 verkaufte Waldemar, Markgraf von Brandenburg (1308–1319) die Grafschaft Billungshöhe für 2.260 Mark mit Rückkaufsrecht ans Erzstift Magdeburg. Ausgenommen blieben Wolmirstedt und Elbeu. Erstere Ortschaft und wohl auch das benachbarte Dorf südlich der Ohre verpfändete Waldemar drei Jahre später für 12.000 Mark an den Erzbischof. Da keine Einlösung erfolgte, rechnete noch das Landbuch Kaiser Karls IV. von 1375 den Flecken und die Burg dem geistlichen Territorium zu.

Wolmirstedt spielte eine Rolle beim Erscheinen des falschen Waldemars. Aus Magdeburg anreisend, präsentierte er sich hier im August 1348 erstmals der Öffentlichkeit. Zwischen dem 17. und 20. August wurden vor Ort mehrere Urkunden ausgestellt, die markbrandenburgischen Städten Privilegien erteilten. Ende August ritt der angebliche Markgraf in Begleitung von Otto, Erzbischof von Magdeburg (1327–1361), Rudolf I. und Otto, Herzöge von Sachsen-Wittenberg, Albrecht, Graf von Barby sowie ihren Gefolgen weiter in die Mark. Die Ortschaft selbst erhielt 1590 das Stadtrecht.

Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) erlitt sie schwere Zerstörungen. Wolmirstedt beherbergte eine kaiserliche Garnison. Von ihr zog im Juli 1631 ein Reiterregiment bis Burgstall. Die Reiterei von Gustav Adolf II., König von Schweden (1611–1632) metzelte es nieder. 1680 wurde aus dem Erzstift das Herzogtum Magdeburg in Brandenburg-Preußen, Wolmirstedt lag bereits zuvor im Holzkreis.

In den Jahren 1848/49 erfolgte mit dem Bahnhofsgebäude der Anschluss ans Eisenbahnnetz. Ab 1850 siedelte sich die Lederindustrie mit sechs Betrieben an. Seit 1895 hat die Stadt ihr eigenes Elektrizitätswerk. Später wurde sie mit dem Umspannwerk Wolmirstedt zu einem wichtigen Knoten im Stromnetz.

Am 13. April 1945 besetzten US-amerikanischen Truppen Wolmirstedt und übertrugen es am 1. Juli 1945 der Sowjetischen Besatzungszone. 1952 wurde Elbeu eingemeindet. In den Folgejahren entstanden im ehrenamtlichen Aufbauwerk: das Stadion des Friedens, die Freilichtbühne und die Uferpromenade an der Ohre. In den 1970er Jahren wurde der Wohnungsbau vorangetrieben. 3000 Wohnungen wurden vorrangig in Plattenbauweise errichtet.

Wolmirstedt war die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises. Bis dieser 1994 mit dem Landkreis Haldensleben zum Ohrekreis zusammengelegt und Haldensleben zum Sitz von Landratsamt und Kreistag erklärt wurde. Am 1. Juli 2007 schloss sich der Ohrekreis mit dem Bördekreis zum Landkreis Börde zusammen.

Im Jahr 2009 feierte die Stadt „1000 Jahre Wolmirstedt“.

Quelle: de.wikipedia.org



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