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Alte Historische Fotos und Bilder Weimar, Thüringen
Wappen Weimar

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Geschichte von Weimar, Thüringen in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Weimar - ist eine kreisfreie Stadt in Thüringen in Deutschland, die vor allem für ihr kulturelles Erbe bekannt ist. Weimar liegt an einem Bogen der Ilm südöstlich des Ettersberges, des mit 478 Metern höchsten Berges im Thüringer Becken. Die Stadt ist nach Erfurt, Jena und Gera die viertgrößte Thüringens und liegt etwa auf halbem Wege zwischen Erfurt im Westen und Jena im Osten.

Gründungszeitpunkt: Erste urkundliche Erwähnung von Weimar als "Vvigmara" in einer Urkunde des Kaisers Arnulf von Kärnten.

Einwohner: 64 131

Weimar. Goethehaus
Goethehaus
Weimar. Groß Ducal, Schloss und Grüne Markt
Groß Ducal, Schloss und Grüne Markt
Weimar. Goethe und Schiller-Denkmal, Hoftheater, 1917
Goethe und Schiller-Denkmal, Hoftheater, 1917
Weimar. Marktplatz, 1912
Marktplatz, 1912
Weimar. Museum
Museum
Weimar. Museum
Museum
Weimar. Bahnhof
Bahnhof
Weimar. Schillerhaus , 1920
Schillerhaus, 1920
Weimar. Schillerstraße , 1913
Schillerstraße, 1913
Weimar. Sondershausen
Sondershausen
Weimar. Blick vom Museum
Blick vom Museum
Weimar. Das Wittums Palais
Das Wittums Palais
Weimar. Das alte Hoftheater, 1899
Das alte Hoftheater, 1899
Weimar. Das Schloß
Das Schloß, zwischen 1890 und 1905
Weimar. Die Goethe- und Schiller-Statue
Die Goethe- und Schiller-Statue, zwischen 1890 und 1905
Weimar. Die Sparkasse, 1930
Die Sparkasse, 1930
Weimar. Gartenstraße, 1906
Gartenstraße, 1906
Weimar. Goethes Garten Haus
Goethes Garten Haus, zwischen 1890 und 1905
Weimar. Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek, 1916
Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek, Parkseite mit Turm, 1916
Weimar. Liszthaus
Liszthaus, zwischen 1890 und 1905
Weimar. Panorama der Stadt, 1916
Panorama der Stadt, 1916
Weimar. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt vom Bahnhof
Weimar. Schloß Belvedere
Schloß Belvedere
Weimar. Stadtkirche
Stadtkirche

Stadtgeschichte Weimar


5. Jh.

Das weit ausgreifende Reich der Thüringer hat eines seiner kulturellen Zentren im Gebiet des späteren Weimar.

899

Erste urkundliche Erwähnung von Weimar als "Vvigmara" in einer Urkunde des Kaisers Arnulf von Kärnten.

1002

Kaiser Otto III. muss die Belagerung der Burg des Grafen von Weimar, der als der mächtigste in Thüringen bezeichnet wird, erfolglos abbrechen.

1254

Urkundliche Erstbezeichnung als Stadt: "in civitate nostra Wimare".

1348

Erstmalige Erwähnung eines städtischen Rates, bestehend aus zwei Ratsmeistern und vier Ratsmannen.

1372

Mit dem Aussterben der Grafen von Weimar-Orlamünde übernehmen die Wettiner die Grafschaft samt der Burg in Weimar.

1410

Die Wettiner verleihen Weimar Stadtrecht und Stadtfreiheit nach dem Vorbild von Weißensee und bestätigen damit ältere Stadtstatuten, die bis ins Jahr 1348 zurückreichen.

1424

Ein verheerendes Feuer vernichtet große Teile der Häuser, der Burg, der Stadtkirche und des Rathauses.

1552

Johann Friedrich der Großmütige wählt nach dem Verlust des Kurkreises Wittenberg die Stadt Weimar zur seiner neuen Residenz; mit ihm kommt der Maler Lucas Cranach d. Ä. in die Stadt.

1617

Die Fruchtbringende Gesellschaft zur Förderung und Pflege der deutschen Sprache und Literatur, auch Palmorden genannt, gründet sich im Weimarer Schloss und ist von 1651 bis 1680 hier ansässig.

1690

Erstmals wird ein Ratsarchiv im Rathaus erwähnt.

1708

Johann Sebastian Bach kommt als Hoforganist und Konzertmeister der Hofkapelle nach Weimar und verlässt die Residenz 1717 gegen den Willen des Herzogs.

1759

Die verwitwete Herzogin Anna Amalia übernimmt die vormundschaftliche Regentschaft für ihren minderjährigen Sohn und beruft 1772 Christoph Martin Wieland als Prinzenerzieher nach Weimar.

1775

Herzog Carl August übernimmt die Regentschaft von seiner Mutter und lädt den Dichter Johann Wolfgang Goethe nach Weimar ein.

1776

Goethe tritt als Geheimer Legationsrat in das Geheime Consilium, das oberste Beratungsorgan des Herzogs, ein. Johann Gottfried Herder kommt auf Vermittlung Goethes als Superintendent nach Weimar.

1791

Gründung des Weimarer Hoftheaters, das Goethe bis 1817 leitet.

1799

Friedrich Schiller wählt Weimar endgültig zu seinem Wohnsitz, um hier als freier Schriftsteller zu leben.

1815

Auf dem Wiener Kongress wird das Herzogtum Weimar zum Großherzogtum erhoben. Carl August gibt 1816 als erster deutscher Fürst seinem Land eine Verfassung.

1842

Franz Liszt wird zum außerordentlichen Hofkapellmeister ernannt und wirkt von 1848 bis 1861 in der Stadt.

1846

Weimar erhält Eisenbahnanschluss nach Halle und Erfurt.

1860

Die Herzogliche Kunstschule (1910 zur Kunsthochschule erhoben) wird eröffnet.

1872

Gründung der Weimarer Orchesterschule. Aus ihr entwickelte sich die Herzogliche Musikschule, seit 1930 Hochschule für Musik.

1885

Mit dem Tod des letzten Goethe-Enkels wird das Haus am Frauenplan zum Goethe-Nationalmuseum. Es gründet sich die Goethe-Gesellschaft, die in vier Jahren fast 3.000 Mitglieder gewinnt.

1918

Die Novemberrevolution zwingt den letzten Großherzog zur Abdankung.

1919

Im Deutschen Nationaltheater tagt die erste frei gewählte Nationalversammlung und verabschiedet die erste demokratische Verfassung für Deutschland. Nach ihrem Gründungsort nennt man die junge Demokratie "Weimarer Republik". Das Staatliche Bauhaus Weimar wird von dem Architekten Walter Gropius gegründet. Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Paul Klee, László Moholy-Nagy u.a. wirken als Werkmeister bis 1925 in Weimar.

1920

Weimar wird Landeshauptstadt des aus acht Kleinstaaten gegründeten Landes Thüringen, das bis 1952 besteht.

1932

Deutschland und Weimar feiern den 100. Todestag Goethes mit einem "Welt-Goethe-Jahr". Bei den Thüringer Landtagswahlen wird die NSDAP mit 42,5 % stärkste Partei und bildet mit dem Thüringer Landbund die erste nationalsozialistische Regierung in Deutschland mit Sitz in Weimar.

1937

Die Nationalsozialisten errichten bei Weimar das Konzentrationslager Buchenwald, das die Sowjets nach 1945 als Internierungslager weiter nutzen.

1945

Die 80. US.-Infanteriedivision erobert, ohne einen Schuss abzufeuern, die Stadt und befreit sie damit von der Naziherrschaft. Die friedliche Übergabe ist das Verdienst von Zivilisten, nachdem sich alle militärischen Befehlshaber und die NS-Gauleitung abgesetzt haben. Der Bürgermeister des nahe gelegenen Dorfes Troistedt, Richard Weyde, sorgt mit großem persönlichen Einsatz dafür, dass das Ultimatum der Amerikaner rechtzeitig nach Weimar gelangt. Mit dessen umstandsloser Annahme verhindert der Oberbürgermeister Otto Koch eine Bombardierung. Er erweist der Stadt damit einen letzten Dienst.

1948

Das im Krieg schwer beschädigte Deutsche Nationaltheater wird mit Goethes "Faust" feierlich wieder eröffnet.

1949

Zum 200. Geburtstag Goethes hält Thomas Mann eine viel beachtete Gedenkrede im Deutschen Nationaltheater. Das im Krieg teilweise zerstörte Goethe-Wohnhaus öffnet wieder.

1953

Gründung der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar.

1955

Im Schillerjahr aus Anlass des 150. Todestags des Dichters spricht erneut Thomas Mann im Deutschen Nationaltheater.

1958

Einweihung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald.

1963

Der Buchenwaldfilm "Nackt unter Wölfen" erlebt im Beisein des Autors der gleichnamigen Romanvorlage, Bruno Apitz, seine Welturaufführung.

1975

Die Stadt begeht ein ganzes Jahr lang die Tausendjahrfeier. Später stellt sich heraus, dass Weimar nicht 975, sondern schon 899 zum ersten Mal urkundlich erwähnt worden ist.

1988

Hinter dem restaurierten Schillerhaus wird ein neu erbautes Schillermuseum eröffnet.

1989

Die friedliche Revolution im Herbst führt zu demokratischen Veränderungen, die 1990 in freier Kommunalwahl Bestätigung finden.

1993

Der Kulturrat der EU ernennt Weimar zur Kulturstadt Europas 1999.

1996

Die Bauhaus-Bauten in Weimar und Dessau werden in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.

1998

Die klassischen Stätten Weimars werden in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.

1999

Das Kulturstadtjahr mit rund 1.000 Veranstaltungen lockt sieben Millionen Gäste an. Allein 50.000 Menschen feiern in der Altstadt Goethes 250. Geburtstag.

2002

Goethes handschriftlicher Nachlass wird von der UNESCO in das Register des Gedächtnisses der Menschheit aufgenommen.

2004

Im Dachstuhl der historischen Herzogin Anna Amalia Bibliothek bricht ein Feuer aus und vernichtet etwa 50.000 alte Bücher.

2005

Deutschland und Weimar begehen den 200. Todestag Friedrich Schillers mit einem Schiller-Jahr.

2006

Mit zahlreichen Veranstaltungen begeht Weimar ein "Deutsch-Französisches" Jahr. Auch die "Weimarer Reden" befassen sich mit den deutsch-französischen Beziehungen in Geschichte und Gegenwart.

Das Bauhausmuseum lädt zur Sonderausstellung anlässlich des 100. Jahrestages der Ankunft des Amerikaners Lyonel Feininger in Weimar. Feininger wurde 1919 als Formmeister an das neu gegründete Staatliche Bauhaus Weimar berufen.

Weimar kämpft erfolgreich für den Erhalt seines Deutschen Nationaltheaters. Etwa 80.000 Kulturbürger beteiligen sich an einer beispiellosen Unterschriftenaktion, die eine Zwangsfusion mit der Oper Erfurt ablehnt. Geplante Sparmaßnahmen der Landesregierung gehen den Diskussionen voraus.

2007

Anlässlich des 70. Jahrestags der Errichtung des Konzentrationslagers Buchenwald erneuern die Teilnehmer einer Gedenkfeier den "Schwur von Buchenwald", der am 19. April 1945 ausgesprochen wurde. Ein neuer Gedenkweg vom Obelisken an der Ettersburger Straße zum Verladebahnhof Buchenwald wird eingeweiht.

Nach aufwändiger Restaurierung wird die durch den Brand 2004 stark zerstörte Herzogin Anna Amalia Bibliothek wieder eröffnet. Anwesend sind u.a. Bundespräsident Horst Köhler und Prinz Michael von Sachsen-Weimar und Eisenach.

2008

Weimar feiert ein Bachjahr 2008. Von 1708 bis 1717 lebte und arbeitete der Musiker und Komponist am Weimarer Hof und schuf hier zahlreiche bedeutende Orgelwerke, Kantaten und Cembalowerke.

Weimar nennt sich nun offiziell "Kultur- und Universitätsstadt" und enthüllt entsprechende Ortseingangsschilder.

2009

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama, besucht die Gedenkstätte KZ Buchenwald und trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein.

Weimar feiert ein Bauhausjahr 2009. 90 Jahre Bauhaus geben Anlass zu zahlreichen Veranstaltungen. Eine davon erinnert an das gleichzeitige Jubiläum der Verfassunggebenden Nationalversammlung, der sich eine Sonderausstellung im Stadtmuseum "Weimar 1919 – Chancen einer Republik" widmet.

2010

Ein Festakt in der Weimarhalle erinnert an die Gründung der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar vor 150 Jahren. Aus der 1860 von Großherzog Carl Alexander gestifteten Kunstschule ging indirekt die heutige Bauhaus-Universität hervor.

Quelle: stadt.weimar.de



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