Geschichte von Zweibrücken, Rheinland-Pfalz in Fotos
Chronik der Stadt Zweibrückenum 1170 - Erste urkundliche Erwähnung 1352 - Verleihung der Stadtrechte durch König Karl IV. 1385 - Eberhard, letzter Graf von Zweibrücken, verkauft Burg und Stadt an Kurfürst Ruprecht I. von der Pfalz aus dem Hause Wittelsbach 1410 - Pfalz-Zweibrücken wird selbständiges Herzogtum unter Stephan I. ab 1488 - Buchdruck durch Jörg Gessler (Inkunablen) 1493 - Grundsteinlegung der Alexanderskirche ab 1523 - Johannes Schwebel, Reformator von Pfalz-Zweibrücken 1635 - Zerstörung der Stadt durch kaiserliche Truppen im 30-jährigen Krieg 1677 - Zerstörung der Stadt in den Reunionskriegen (Ludwig XIV.) 1681-1697 - Besetzung Zweibrückens durch Frankreich im Zuge der Reunion 1697-1718 - Der schwedische König Karl XII. aus der Kleeburger Linie des Hauses Wittelsbach ist Herzog von Pfalz-Zweibrücken 1714-1719 - Karl XII. gewährt dem vertriebenen Polenkönig Stanislaus Leszczynski Asyl in Zweibrücken. Dieser regt die Bautätigkeit in der Stadt an (Obere Vorstadt, Tschifflick) 1720-1725 - Erbauung des Schlosses unter Herzog Gustav Samuel Leopold 1740-1775 - Blütezeit des Herzogtums unter Herzog Christian IV. 1755 - Gründung des Gestüts 1776-1791 - Bau des Schlosses Karlsberg bei Homburg unter Herzog Karl II. August 1793 - Besetzung Zweibrückens durch die französischen Revolutionstruppen, Flucht des Herzogs und Zerstörung des Karlsberges: Ende des Herzogtums 1801 - Die linksrheinische Pfalz wird im Frieden von Lunéville Frankreich zugesprochen (Napoleon I.) 1816 - Zweibrücken kommt durch Beschluss des Wiener Kongresses mit der linksrheinischen Pfalz zu Bayern. Der bayerische König Maximilian I. Joseph ist der Bruder des letzten regierenden Herzogs von Pfalz-Zweibrücken. Zweibrücken wird Sitz des Königlich Bayrischen Appellationshofes 1821 - Erste Pferderennen in Zweibrücken 1832 - Am 29. Januar 1832 wird in Bubenhausen auf Initiative von P.J. Siebenpfeiffer, J.G.A. Wirth und Friedrich Schüler der "Deutsche Vaterlandsverein zur Unterstützung der freien Presse" gegründet 1834 - Gründung der Dingler'schen Maschinenfabrik; Beginn der Industrialisierung 1857 - Anschluss an die Eisenbahn 1914 - Einweihung des Rosengartens 1918-1930 - Besetzung Zweibrückens durch die Franzosen als Folge des 1. Weltkrieges 1926 - Eingemeindung von Bubenhausen und Ernstweiler 1938 - Eingemeindung von Ixheim und Niederauerbach 1938 - Zerstörung der Synagoge in der Reichspogromnacht 1939-1940 - Evakuierung der Stadt (Rote Zone) bei Ausbruch des 2. Weltkrieges 1945 - Am 14. März wird Zweibrücken durch einen alliierten Bombenangriff fast ganz zerstört. Amerikanische Truppen rücken am 20. März ohne Kampfhandlungen in die Stadt ein. Sie werden im Juli durch französische Besatzungstruppen abgelöst. 1956 - Mit dem Einzug der Bundeswehr wird Zweibrücken zur Vier-Garnisonen-Stadt: Französische Garnison 1945 - 1977, Kanadische Garnison 1953 - 1969, US-amerikanische Garnison 1952 - 1993. 1959 - Gründung der Partnerschaft mit Boulogne-sur-Mer/Frankreich 1965 - Einzug des Oberlandesgerichtes in das wieder aufgebaute Residenzschloss 1972 - Eingemeindung von Mittelbach-Hengstbach, Mörsbach, Oberauerbach, Rimschweiler und Wattweiler 1978 - Offizielle Städtepartnerschaft mit Yorktown in Virginia, USA 1994 - Der Kreuzberg wird Fachhochschul-Standort 1997 - Offizielle Städtepartnerschaft mit Barrie in Ontario, Kanada Quelle: zweibruecken.de |