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Alte Historische Fotos und Bilder Zahna-Elster, Sachsen-Anhalt
Old historical photos and pictures Zahna-Elster, Saxony-Anhalt
Wappen Zahna-Elster

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Geschichte von Zahna-Elster, Sachsen-Anhalt in Fotos
History of Zahna-Elster, Saxony-Anhalt in photos

Eine kleine historische Referenz (Wiki)

Geographie: Zahna-Elster ist eine Stadt und Einheitsgemeinde im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt.

Zahna-Elster entstand am 1. Januar 2011 aus dem Zusammenschluss von Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Elbaue-Fläming. Wegen eines Formfehlers wurde die Eingemeindung Mühlangers am 29. Mai 2013 durch das Landesverfassungsgericht für ungültig erklärt, welche am 1. Januar 2014 erneut in Kraft trat.

Zahna-Elster besteht laut Hauptsatzung der Stadt aus neun Ortschaften, die weitgehend die zuvor eigenständigen Gemeinden abbilden, und 20 Ortsteilen:

Dietrichsdorf (Ortsteile Dietrichsdorf und Külso)

Elster (Elbe) (Ortsteile Elster (Elbe), Gielsdorf, Meltendorf und Iserbegka)

Gadegast

Leetza (Ortsteile Leetza, Raßdorf und Zallmsdorf)

Listerfehrda

Mühlanger (Ortsteile Mühlanger und Gallin)

Zahna (Ortsteile Zahna, Bülzig, Klebitz, Rahnsdorf und Woltersdorf)

Zemnick

Zörnigall

Die Ortschaft Zörnigall besteht aus einem älteren Dorf und der neueren Siedlung, welche etwas abseits im Nordwesten von Zörnigall-Dorf liegt.

Die Ortslagen von Zörnigall sowie die Weiler Ottmannsdorf und Wolfswinkel werden in der Hauptsatzung der Stadt Zahna-Elster nicht mehr ausdrücklich erwähnt. Gleiches gilt für die Ortsteile Hohndorf und Prühlitz, aus deren Zusammenschluss der Ort Mühlanger am 1. April 1939 entstand.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 9 288

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Zahna-Elster. Außenansicht vom Rathaus
Außenansicht vom Rathaus
Zahna-Elster. Rathaus
Rathaus
Zahna-Elster. Bahnhofstraße
Bahnhofstraße
Zahna-Elster. Evangelische Stadtkirche
Evangelische Stadtkirche
Zahna-Elster. Feierabendheim 'Hospital' an der Jüterboger Straße
Feierabendheim 'Hospital' an der Jüterboger Straße
Zahna-Elster. Friedrich Engels Straße, 1981
Friedrich Engels Straße, 1981
Zahna-Elster. Karl-Marx-Platz
Karl-Marx-Platz
Zahna-Elster. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt

Geschichte

Zahna-Elster entstand am 1. Januar 2011 aus dem Zusammenschluss von Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Elbaue-Fläming.

Vor der Bildung der Stadt Zahna-Elster gab es auf deren jetzigem Gebiet etliche Eingemeindungen in Gründungsgemeinden der Stadt. Die Eingemeindungen nach Zahna fanden in den Jahren 1992, 2003 und 2008 statt. Weitere Eingemeindungen gab es 1950 und 1974.

Wegen eines Formfehlers wurde die Eingemeindung Mühlangers vom 1. Januar 2011 am 29. Mai 2013 durch das Landesverfassungsgericht für ungültig erklärt, welche am 1. Januar 2014 erneut in Kraft trat.

Aus der Geschichte der Ortschaft Dietrichsdorf

Der Ort Dietrichsdorf ist urkundlich 1385 das erste Mal als slawische Rundsiedlung erwähnt. Benannt wurde der Ort wahrscheinlich nach dem deutschen Siedlungsführer Dietrich.

Sehenswürdigkeiten sind die Gaststätte „Külsoer Mühle“ im Ortsteil Külso (früher eine Wassermühle durch den Zahnaer Bach angetrieben) und die Backsteinkirche aus dem Jahr 1705 in dem Ortsteil Dietrichsdorf sowie die ehemalige Mühle im Ortsteil Dietrichsdorf (heute nicht mehr in Betrieb).

Aus der Geschichte der Ortschaft Elster (Elbe)

Elster wurde erstmals um 1161 als Burgwardbezirk Alstermunde in einer Urkunde Bischof Balderams von Brandenburg für das Prämonstratenserstift Leitzkau erwähnt (Codex diplomaticus Brandenburgensis, A 10, S. 77). Bis zum Zweiten Weltkrieg war Elster ein bedeutender Schiffer- und Fischerort. Im Jahr 2011 konnte das 850-jährige Bestehen des Ortes Elster (Elbe) gefeiert werden.

1180 wurde der Burgward von Alstermünde dem Kloster Leiskau (heute Leitzkau) unterstellt. Elster gehörte damit zum Herzogtum Sachsen. In einer Schenkungsurkunde überschrieb 1385 Kurfürst Wenzel I. seiner Gemahlin die Abgaben der Stadt Elster. 1513 erschien im Wittenberger Erbbuch über Elster der Begriff "Stetlein" mit 150 zum Amt Wittenberg gehörenden Einwohnern. Nach dem Tod des letzten Bürgermeisters Laurentius Elstermann 1625 wurden die Grabsteine in der Kirche aufbewahrt, wo sie sich heute noch befinden. Durch die Verwüstungen des 30-jährigen Krieges verlor Elster 1648 das Stadtrecht.

1813 fand die Schlacht bei Wartenburg statt. Elster spielte dabei eine wichtige Rolle für den Sieg Preußens über Napoleon. 1856 wurde das Pfarrhaus und 1859 das Schulhaus erbaut, 1867 wurde der Grundstein für die heutige Kirche gelegt. Das erste Schul- und Heimatfest fand in Elster im Jahre 1871 statt. Außerdem wurde in diesem Jahr mit dem Bau der Eisenbahnlinie Wittenberg–Elster-Falkenberg begonnen, die 1875 fertiggestellt wurde.

1950 wurden Gielsdorf und Iserbegka Ortsteile von Elster. Meltendorf wurde erst 1972/1973 nach Elster (Elbe) eingemeindet. Bis zu diesem Zeitpunkt war Meltendorf eine politisch selbstständige Gemeinde.

Bis 1952 war Elster eine Gemeinde im damaligen Kreis Wittenberg. Mit der Verwaltungsreform 1952 wurde Elster dem neu gegründeten Kreis Jessen im Bezirk Cottbus zugeordnet. Mit der Wiedereinführung der Länder in der DDR wurde der Kreis Jessen Teil Sachsen-Anhalts. Seit der Kreisgebietsreform 1994 gehört Elster wieder zum Landkreis Wittenberg.

Aus der Geschichte der Ortschaft Gadegast

Gadegast wurde 1385 erstmals urkundlich erwähnt. Die Schreibweise des Ortsnamens lautete 1508 Gathegast und 1550 Gategast.

Der Ort lag bis 1815 im sächsischen Amt Seyda und wurde danach preußisch.

1550 lebten hier 32 besessene Mann, darunter 18 Gärtner, die direkt dem Amt Seyda unterstanden.

Der Ort verfügte damals über einen eigenen Dingstuhl und Richter.

Gadegast verfügte über eine eigene Pfarrkirche.

Aus der Geschichte der Ortschaft Leetza

Das Dorf wurde erstmalig 1400 als Lecze (tschech. Liciti - Fallen stellen oder lado - gerodetes Land) erwähnt.

Leetza wurde in den Jahren 1585, 1608 und 1633 von der Pest heim gesucht. 1730/1731 herrschte eine große Heuschreckenplage. 1756-1760 zogen die preußische Armee, die Reichsarmee und schwere Reiter aus Österreich durch das Dorf. Es bestand hier im Ort ein Lazarett. Im November und Dezember des Jahres 1810 wurden französische Truppen und westfälische Soldaten einquartiert. 1856 und 1864 verwüsteten Feuerbrünste den Ort. Leetza gehörte im 17./18. Jahrhundert den herren von Leipzig und dann den Herren von Brandt aus Wittenberg.

Um das Jahr 1200, unmittelbar nach der ersten deutschen Besiedlungswelle, entstand die erste Kirche, eine Feldsteinkirche umgeben von Friedhof. Sie ist aus großen Findlingsblöckeb erbaut worden, dazu die Kirchenhofmauer aus Granitsteinen zum Schutz kriegerischer Auseinandersetzungen.

1750 erfolgte der Umbau im spätromanischen Stil. Die vermauerten Rundbogenportale weisen auf das 13. Jahrhundert hin. Mit dem barocken Umbau erfolgten die örtliche Verlängerung des Kirchensaales und die Erneuerung des Innensaales. Der hochgezogene Westgiebel dient als Glockenträger, das dortige Türmchen ist als Dachreiter aufgesetzt. Die Orgel stammt aus dem jahre 1722 und wurde 1857 letztmalig erneuert. Die kunstvoll geschnitzten Heiligenfiguren (Lindenholz) wurden von einem behrzten Pfarrer, während der bewegten Jahre des Bildersturmes, versteckt und etwa erst vor ca. 6 Jahren wieder gefunden wurden. Sie stammen aus dem 15. Jahrhundert und sind die Zierde der Kirche.

Zallmsdorf, früher Zabetsdorf, gehörte zum Rittergut Leetza, seine Ersterwähnung ist unbekannt. Die einschiffige, flachgedeckte aus Granitfeldstein erbaute Kirche stammt aus dem 13./14. Jahrhundert. Ein eingezogener Chor, die Apsise und der im Westen sich befindliche Dachturm ist romanischen Ursprungs. Aus jener Zeit sind auch die rundbogigen Apsisfenster und Triumphbögen erhalten. Im 17. Jahrhundert gab es Veränderungen, welche jedoch während der Restaurationsarbeiten 1913 stark vereinfacht wurden.

Raßdorf, wurde erstmalig 1428 als Rotsdorff (Dorf eines Roth) erwähnt. Es wurde später wüst und erst 1612 wurde ein Rittergut errichtet. Der Gutshof fiel unter die Bodenreform.

Ottmannsdorf, wurde als Ort 1354 als Ortensdorp (des Ortwin oder Orten Dorf) erstmalig erwähnt. Das Dorf wurde 1487 als Wüste Mark bezeichnet und erst 1802/1803 als Vorgebäude des Rittergutes Leetza aufgebaut.

B. Rehfeld, Ortschronist Leetza

Aus der Geschichte der Ortschaft Listerfehrda

Listerfehrda liegt ca. 17 km südöstlich von Lutherstadt Wittenberg an der Elbe.

Die Bundesstraße B 187, die Jessen (Elster) und Lutherstadt Wittenberg verbindet, führt direkt durch den Ort Listerfehrda.

Aus der Geschichte der Ortschaft Mühlanger

Mühlanger liegt an dem Fluss Elbe, ca. 4 km östlich von Lutherstadt Wittenberg.

Zu Mühlanger gehören die Ortsteile Prühlitz, Hohndorf und Gallin.

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsteils Hohendorf stammt aus dem Jahre 1304.

Der Ort wurde 1939 durch Zusammenschluß von Prühlitz und Hohndorf gegründet.

1974 kam der Ortsteil Gallin hinzu.

Auf dem Ortsfriedhof befindet sich die Grabstätte eines namentlich bekannten Niederländers, der während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurde.

Die Bundesstraße B 187, die Jessen (Elster) und die Lutherstadt Wittenberg verbindet, führt direkt durch den Ort Mühlanger.

Der Bahnhof Mühlanger liegt an der Bahnstrecke Roßlau-Falkenberg/Elster und wird von Regionalbahnen der DB Regio fahrplanmässig angefahren.

Mitte Juni findet alljährlich das Park- und Heimatfest statt. Zu Ostern und im Herbst das traditionelle Oster- bzw. Herbstfeuer statt. Veranstalter ist der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehren Mühlanger und Gallin. Weiterhin gibt es Familiensportfeste, Veranstaltungen der KITA und der Grundschule.

Aus der Geschichte der Ortschaft Zemnick:

7. Jahrhundert

Der Name Zemnick ist altsorbischen Ursprungs. Das Gebiet wurde etwa ab dem 7. Jahrhundert von einem aus Osten kommenden Teil der Slawen besiedelt, die von auf Deutsch später als Wenden bezeichnet wurden. Eine weitere bedeutende Bevölkerungsgruppe bildeten die Flamen.

Typisch für die slawisch besiedelten Gebiete war eine Anlage der Dörfer in Hufeisenform, wie sie auch in Zemnick zu finden ist. Seit Gründung gilt Zemnick als Tochtergemeinde Gadegasts.

15. – 19. Jahrhundert

Zemnick gehört zum Amt Seyda des Kurkreises im Kurfürstentum Sachsen. Das Amt Seyda wurde 1501 mit dem Kauf durch Friedrich den Weisen Teil des Kurkreises. Anfang des 19. Jhd. werden Amt und Kurkreis Teil des Königreichs Sachsen.

20. Jahrhundert

Im Rahmen der nationalsozialistischen Germanisierung sorbischstämmiger Ortsnamen hatte der Landrat des Kreises Schweinitz 1937 beantragt, Zemnick in „Birkenheim“ umzubenennen und so den sorbischen Namen zu tilgen. Die Gemeinde selbst stimmte dem Vorschlag unter Vorbehalt zu, bevorzugte jedoch Zemmendorf als neuen Namen. Anders als in anderen Regionen scheiterte die Umbenennung letztlich jedoch an der Ablehnung des zuständigen Regierungspräsidenten.

Bockwindmühle Zemnick

Die Bockwindmühle Zemnick befand sich wenig abseits im Südosten des Dorfes und ist sowohl in der Karte des sächsischen Kurkreises von 1752 als auch im Messtischblatt Seyda von 1874 verzeichnet. Sie wurde nach langer Zeit des Verfalls abgerissen. An ihrer Stelle befindet sich heute ein landwirtschaftlicher Betrieb.

Nachwendezeit

Nach der Deutschen Wiedervereinigung blieb Zemnick zunächst Gemeinde des Landkreises Jessen, der zum 1. Juli 1994 in den Landkreis Wittenberg aufging. Darauf folgend trat Zemnick der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Elster-Seyda-Klöden bei, die nach Eingemeindungen eines Großteils ihrer Mitglieder durch die Stadt Jessen (Elster) im Jahr 2004 schließlich aufgelöst wurde und am 1. Januar 2005 in die neu gegründete VG Elbaue-Fläming überging.

Sechs Jahre später, zum 1. Januar 2011 wurde aus der Stadt Zahna sowie den Gemeinden Dietrichsdorf, Elster (Elbe), Gadegast, Leetza, Listerfehrda, Mühlanger, Zemnick und Zörnigall die Einheitsgemeinde und Stadt Zahna-Elster gebildet. Die VG Elbaue-Fläming wurde aufgelöst und die politische Eigenständigkeit als Gemeinde ging verloren. Heute wird die Ortschaft durch einen -Rat nebst -Bürgermeister in Zahna-Elster repräsentiert.

Quelle: de.wikipedia.org

Aus der Geschichte der Ortschaft Zörnigall

Zörnigall besteht aus zwei unterschiedlichen Siedlungen. Das alte Dorf ist eine Sumpfwohnanlage und ist nach der von den Slawen verehrten Gottheit Czernebog benannt worden. Es erstreckt sich fast bis an die Ortsgrenze von Mühlanger.

1930 wurde das ehemalige Gut Zörnigall aufgeteilt. Die Kleinbauern des Ortes kauften Teile des Großbesitzes, damit ihre Wirtschaften lebensfähig wurden. Außerdem wurde in der Nähe der Bahnlinie Wittenberg-Berlin auf den "Kohlhaasstücken" Siedlungsgelände frei. In kurzer Zeit entstand hier seit 1934 wie später auch im Nachbarort Abtsdorf eine Großsiedlung mit Schulgebäude.

An Michael Kohlhaas, der sich in dieser Gegend aufgehalten haben soll, erinnern außer den Kohlhaasstücken, der Kohlhaasbrunnen und die Michael-Kohlhaas-Straße.

Quelle: stadt-zahna-elster.de



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